Junge Talente nutzen die Sommerferien

In einer Unterführung in Trier-Süd legen Basira und Masume (v. l.) letzte Hand an ihr Graffiti.

In einer Unterführung in Trier-Süd legen Basira und Masume (v. l.) letzte Hand an ein Kunstwerk. Sie sind zwei von zwölf Jugendlichen, die unter der Anleitung von Karl Berg Graffiti sprayen. Beliebt sind Flaggen, Herzen und Schriftzüge, aber auch ein Weihnachtsbaum ist unter den Motiven.

Vormittags Deutschunterricht, nachmittags Drachen bauen, T-Shirts bedrucken, Trommeln oder Graffiti sprayen – dieses Konzept kommt gut an bei jungen Migranten. 50 Jugendliche im Alter von zwölf bis 18 Jahren beteiligten sich am Ferienbildungsangebot Talentcampus, das die VHS in den letzten beiden Wochen der Sommerferien anbot, einige schon zum wiederholten Mal.

Das Projekt des deutschen Volkshochschulverbandes ist Teil des Programms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Bündnispartner der VHS vor Ort waren diesmal der Jugendmigrationsdienst und das Jugendzentrum „Auf der Höhe“. Alle jungen Teilnehmer sind erst vor Kurzem mit ihren Eltern nach Deutschland gekommen. Bei gemeinsamen Aktivitäten verbesserten sie spielerisch ihr Sprachniveau und entdeckten ihre kreativen Talente. Ein Höhepunkt war ein gemeinsamer Tagesausflug nach Taben-Rodt in den Hochseilgarten. Am letzten Tag des Talentcampus zeigten die Jugendlichen ihre Kreationen oder neu gewonnenen Fertigkeiten in einer Abschlusspräsentation.

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