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21.05.2013

Jugendfestival mit Anspruch

Das Tanztheaterstück „Luzifers Erben“ für Jugendliche ab zwölf Jahren ist eine Eigenproduktion des Festivals und zeigt den Kampf zwischen Gut und Böse. Reveriano Camil spielt den Luzifer. Foto: Tufa
Das Tanztheaterstück „Luzifers Erben“ für Jugendliche ab zwölf Jahren ist eine Eigenproduktion des Festivals und zeigt den Kampf zwischen Gut und Böse. Reveriano Camil spielt den Luzifer. Foto: Tufa
Das Kinder- und Jugendkulturfestival SommerHeckMeck geht in diesem Jahr unter dem Motto „Gespenster Spuk“ in die vierte Runde. Bei dem alle zwei Jahre stattfindenden Festival, das sich vom 8. Juni bis 20. Juli auf 20 Spielorte in der gesamten Region erstreckt, ist Trier mit vielfältigen Angeboten dabei. So findet das große Gespensterfest der Abschlussveranstaltung mit der Rap-Kult-Band „Deine Freunde“ in den Kaiserthermen statt. Dazu sollen alle in gruseligem Outfit erscheinen.

Im Fokus des SommerHeckMecks, der im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz stattfindet, steht die festivaleigene Produktion „Das kleine Gespenst“ des im Februar verstorbenen Kinderbuchautoren Otfried Preußler. Er hätte in diesem Jahr seinen 90. Geburtstag gefeiert. Unter der Regie von Florian Burg wird das Theaterstück speziell für das Lottoforum auf dem Trierer Petrisberg neu inszeniert.

Ein weiterer Höhepunkt für das Trierer Publikum ist die Tufa-Eigenproduktion „Luzifers Erben“. Frei nach dem Roman „Stadt der gefallenen Engel“ von Rainer Wekwerth geht es in dieser Bearbeitung mit Tanz, Videosequenzen, Schauspiel und Soundtracks um Engel, Dämonen und Luzifer, der seine Macht auf der Erde ausweiten will. Die Premiere beginnt am Mittwoch, 26. Juni, 19 Uhr in der Tuchfabrik.

Auch das weitere Programm des Festivals unter der Schirmherrschaft der rheinland-pfälzischen Kulturministerin Doris Ahnen bietet mit Lesungen, Konzerten, Musicals, Open Air-Kino, Theateraufführungen und Workshops rund um Geister, Gespenster und Spuk, Unterhaltsames für Kinder, Jugendliche und die ganze Familie. Ob Burgen, Schlösser, Bibliotheken, Galerien oder Schluchten in der freien Natur – die Vielseitigkeit der ausgesuchten Spielstätten in der Region, unter anderem in Bitburg, Prüm, Ernzen, Oberbillig, Wittlich, Neuerburg und Weißenseifen ist einmalig und macht neben dem hohen künstlerischen Anspruch die Einzigartigkeit des Festivals aus.

Sicherlich etwas Besonderes im Programm 2013 ist die szenische Lesung der Spukgeschichte „Das öde Haus“ von E.T.A. Hoffmann. Sie kann von den Schulen in Trier und der Region gebucht werden und findet dann dort im Klassenzimmer statt.
 
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