Weder vor der Poesie noch vor der Wissenschaft oder Tonkunst macht der Untergang Halt. In der Veranstaltungsreihe „Untergangsszenarien" vom KulturRaum Trier fliegen bei einem Poetry, einem Singer-Songwriter sowie einem Science-Slam die Wortfetzen. Eine andere Art der Wortkunst gibt es ab 17. Juli bei den szenischen Lesungen mit Helmut Leiendecker zu entdecken. In „Römerzoores on Äbbelbaamstie – light" werden Szenen aus dem gleichnamigen Stück des Kleinen Volkstheaters präsentiert und Anekdoten zur Produktion zum Besten gegeben – in feinster Trierer Mundart.
Gleich zwei Zeitreisen stehen ebenfalls auf dem Programm: So treffen die Besucherinnen und Besucher von „Spiele also verlangt ihr? Ein Augenzeuge berichtet" auf einen Kirchenvater aus der Zeit des Untergangs des Römischen Reiches. In der Veranstaltung des Theaters im Museum am Dom werden Quellentexte aus dem fünften Jahrhundert eindrucksvoll mit einer szenischen Führung durch die dortige Ausstellung verbunden.
Zurück durch die Zeit und direkt an einen römischen Esstisch geht es bei „Bei Trimalchio. Essen und Trinken wie in Rom". Schülerinnen und Schüler des Angela-Merici-Gymnasiums servieren neben einem opulenten römischen Menü interessante Fakten rund um das Leben im Trier der Antike. Am 13. Juli ist der erste Termin geplant. Ebenfalls von den Schülerinnen und Schülern des Angela-Merici-Gymnasium gestaltet, startete die mobile Ausstellung „Frauen – Zentrale Nebenfiguren des Römischen Reiches". Das Projekt des Leistungskurses Kunst beschreibt die Rollen von Frauen im Römischen Reich und stellt gleichzeitig einen aktuellen Bezug her.
Der Studierenden-Verein Stoffwechsel zeigt vom 9. bis 11. Juli zusammen mit Absolventinnen und Absolventen der Hochschule Trier „Rome is burning – Road to ruin?" eine künstlerische und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Untergang des römischen Reiches und der heutigen Situation. Workshops, offene Ateliers und ein Bühnenprogramm werden begleitend angeboten (Vorschau unten). Auch für die noch laufende Ausstellung „Ein Appell an die Menschlichkeit" gibt es ergänzende Vorträge, eine Führung sowie eine Finissage.