Investition in Triers Zukunft

Investitionen in Kunst und Kultur lohnen sich. Nicht nur die Bürger profitieren dadurch von einer höheren Lebensqualität, sondern auch die Region als Wirtschaftsstandort gewinnt an Attraktivität. Ein positives Zeichen setzten vier Trierer Persönlichkeiten, die durch eine Zustiftung in Höhe von mindestens 2 500 Euro an die Trierer Kulturstiftung das Kulturleben nachhaltig unterstützten.

Beigeordnter Thomas Egger und stellvertretender Vorsitzender der Kulturstiftung Trier, zeichnete im Nells Park Hotel Stefan Schmitt (Niederlassung Trier der Kölner PSD Bank), Markus Leineweber (Brüderkrankenhaus), Thomas Pütter (Nells Park Hotel), und Ulrich Holkenbrink (Beigeordneter a.D. und Rektor  der Blandine-Merten-Realschule). Er überreichte den Kulturstiftern 2011 die Stifterplatten und bedankte sich für das Engagement.

Die persönlichen Motive, Kulturstifter zu werden, sind vielfältig. „Kultur ist ein Wesenszug des Menschen, nicht nur ein nettes Beiwerk. In Kultur zu investieren, heißt daher, in Menschsein zu investieren. Als Teil der Gesellschaft vor Ort, übernehmen wir als kirchliches Krankenhaus Mitverantwortung und sehen unser kulturförderndes Engagement in der Stadt Trier im Einklang mit unserem Selbstverständnis“, betont Leineweber.  

Für Holkenbrink, ehemaliger Kulturdezernent der Stadt Trier, ist Kultur ebenfalls eine Herzensangelegenheit: „Die Kultur gilt es in ihrer Mannigfaltigkeit zu unterstützen, damit viele Menschen in unserer Stadt Trier aus dieser Kultur Kraft für ihr Leben schöpfen können.“ Ein „Wiederholungstäter“ ist Schmitt, der sich bereits zum dritten Mal als Kulturstifter engagiert und die Förderung als „eine Investition in die Zukunft der Stadt Trier und deren Bürger“ versteht.

Pütter, Geschäftsführer des Nells Park Hotel, setzt auch ganz bewusst auf das kulturelle Engagement in seinem Unternehmenskonzept und wurde dafür kürzlich außerdem mit dem Innovationspreis des Finanzunternehmens AWD ausgezeichnet. „Der Nells Park ist als historischer Stadtgarten ein kultureller Bestandteil Triers und wir versuchen diesen durch verschiedenste Maßnahmen langfristig zu erhalten und die Sensibilität der Bürger für dieses Kulturgut zu stärken.“