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28.01.2020

Hol- und Bringdienst nur nach Bestellung

Falsch befüllter und überfüllter Restabfallbehälter
Diese Restmülltonne ist nicht nur überfüllt, sondern auch mit dem falschen Inhalt bestückt. Für Grünschnitt gibt es eine separate Entsorgung. Foto: A.R.T.

Der Zweckverband Abfallwirtschaft Region Trier (A.R.T.) hat zum 1. Januar die Abfuhr für Restmüll umgestellt. Das neue System bringt zahlreiche Änderungen, vieles bleibt aber auch wie gewohnt. Erste Auswirkungen haben sich bereits zwischen den Jahren gezeigt. Auch wenn diese nicht immer positiv ausfallen, ist der Zweckverband optimistisch.

Nicht nur in den Sozialen Medien, auch in der öffentlichen Diskussion waren die teils übervollen Sammelcontainer für Biogut-Tüten ein Thema in den letzten Wochen. A.R.T.-Sprecherin Kirsten Kielholtz: „Wir freuen uns sehr über diesen enormen Zuspruch für das System Biotüte. Wir wissen aber auch, dass wir schnellstmöglich wieder den gewohnten Zustand an den Sammelcontainern herstellen müssen. Die gestiegenen Mengen zeigen, dass das System Biotüte für die Menschen ein probates Mittel ist, um die Menge im Restabfallbehälter zu reduzieren und damit Gebühren zu sparen. Weniger Restabfall heißt weniger Belastung für die Umwelt. Und genau das war das Ziel der Umstellung", so Kielholtz

Auch nach der Systemumstellung fahren die Sammelfahrzeuge für Restabfall weiterhin im 14-täglichen Rhythmus. Ob ein Abfallbehälter häufiger oder seltener als 13-mal geleert werden soll, entscheidet jeder Kunde durch Bereitstellen am Straßenrand selbst. Damit für die Mitarbeiter eindeutig erkennbar ist, dass ein Behälter geleert werden soll, muss dieser mit geschlossenem Deckel und dem Griff zur Straße direkt am Straßenrand stehen. Zusatzmüllmengen müssen in amtlichen Abfallsäcken neben dem Behälter stehen.

Formular auf der Homepage

Bisher wurden in Trier alle Behälter durch den A.R.T. am Leerungstermin an die Straße geholt und nachher wieder zurückgestellt. Dies ist seit dem 1. Januar nur noch nach vorheriger Beauftragung möglich. Kielholtz: „Viele Kunden haben ihren Behälter auch vorher schon selbst an die Straße gestellt. Den Hol- und Bringdienst haben sie mit der Müllgebühr trotzdem bezahlt. Ab sofort fallen diese Gebühren nur noch für die Kunden an, die den Service tatsächlich wünschen." In Trier gibt es den Hol- und Bringdienst auch weiterhin für alle Behältergrößen. Im Landkreis Trier-Saarburg ist dies – wie bisher – nur für 770- und 1100-Liter-Behälter möglich. Die Beauftragung ist jeweils nur schriftlich möglich. Das dafür erforderliche Formular gibt es auf der Webseite (www.art-trier.de) oder in der A.R.T.-App.