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20.09.2011

Hochwassergeschütztes Baden

Alfred Weinandy von der SGD Nord, Angelika Birk, Simone Kaes-Torchiani und Erik Krischel (vorne, v. l. n. r.) testen den neuen Durchgang in der Hochwasserschutzmauer. Er soll den Eintritt ins Nordbad direkt vom Moselufer ermöglichen.
Alfred Weinandy von der SGD Nord, Angelika Birk, Simone Kaes-Torchiani und Erik Krischel (vorne, v. l. n. r.) testen den neuen Durchgang in der Hochwasserschutzmauer. Er soll den Eintritt ins Nordbad direkt vom Moselufer ermöglichen.
Bürgermeisterin Angelika Birk und Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani haben am Freitag am Nordbad die neue Hochwasserschutzmauer mit Fahrradweg und Durchgang zum Moselufer eröffnet. Bereits im Dezember 2010, rechtzeitig zur Hochwassersaison, war die 127 Meter lange Anlage nach nur vier Monaten Bauzeit fertig gestellt worden. Ein Hochwasser, das auch die Bauarbeiten betraf, konnte das Vorhaben nicht verzögern.

Nach weiteren Detailarbeiten freut sich Kaes-Torchani nun „dieses Teilstück des neuen Moselufers der Öffentlichkeit zu übergeben.“ Auch wenn nicht die gesamte Strecke in dieser Form ausgebaut werden kann, zeigt sich, was die Stadt für die Mosel plant.

An den Kosten von 282.000 Euro  beteiligt sich die SGD Nord mit 90 Prozent. Darüber hinaus wurden 33.000 Euro aus dem städtischen Programm „Stadt am Fluss“ investiert und eine Grundlage für die Nutzung des Moselufers durch das Nordbad  geschaffen. „Ein Schwimmbad, das so nah am Wasser liegt und dazu aber keinen Zugang hat, ist doch ein Unding“, urteilt Bürgermeisterin Birk. „Aber“, so waren sich beide Dezernentinnen einig, „wir arbeiten daran“. Für die mit der Umsetzung des Vorhabens Beauftragten erwies sich das Projekt als besondere Herausforderung. Eine Vielzahl von Vorschriften des Natur-, Hochwasser-, und Denkmalschutzes verlangte die Zusammenarbeit verschiedener Ämter. Alles in allem, urteilt Erik Krischel als Verantwortlicher vom städtischen Tiefbauamt, war es „eine sehr interessante Geschichte“.