Sprungmarken
21.06.2016

Hoch hinaus im Moselstadion

Erster Wettkampf auf der neuen Anlage
Die Teilnehmer der Bezirksmeisterschaften im Stabhochsprung weihten die neue Anlage im Moselstadion unter Wettkampfbedingungen ein.
„Wer nicht turnen kann, kann nicht stabhochspringen“, sagt Leichtathletiktrainer Waldemar Wörner von der TuS Sohren. Die Übung ist technisch kompliziert und erfordert viel Körperbeherrschung: ein schneller Anlauf, gleichzeitig den Stab einstechen und abspringen, dann das Aufrollen am Stab, um sich mit einer halben Körperdrehung über die Latte zu schwingen und auf dem Rücken zu landen.

Wettkämpfe sind jetzt auch wieder im Moselstadion möglich: Für 21.000 Euro wurde eine neue Sprunganlage gebaut, die vergangene Woche im Rahmen der Meisterschaften des Leichtathletikbezirks Trier eingeweiht wurde. „Das ist ein wichtiger Baustein für die Weiterentwicklung der Sportstadt Trier, die eine zentrale Funktion für die gesamte Region wahrnimmt“, betonte Sportdezernent Andreas Ludwig. Die Stabhochsprunganlage ist dabei nur der Abschluss der Modernisierungen bei den Leichtathletikeinrichtungen im Moselstadion. Zuvor waren der Hammerwurfkäfig, die Zeitmessung und die Laufbahn erneuert oder ausgebessert worden. Insgesamt hat die Stadt 65.000 Euro investiert. „Somit können wir uns für die Ausrichtung der Rheinland-Pfalz-Meisterschaften 2017 bewerben“, kündigte Christoph Güntzer, Vorsitzender des Stadtsportverbands, an.

Im Stabhochsprung will die Leichtathletikabteilung des PST Trier jetzt wieder ein Training anbieten und Jugendliche für die Disziplin begeistern. Bezirksmeister wurde übrigens Carl Möller (TuS Sohren) mit einer übersprungenen Höhe von 3,80 Meter.