Sprungmarken
24.05.2016

Herzstück des Stadtumbaugebiets

Foto: Baudezernent Andreas Ludwig im Gespräch mit den Planern A.W. Faust, Maria Feil, Ilja Haub und Henner Winkelmüller
Nach der Übergabe des Preisgeldschecks für den Wettbewerb Jägerkaserne unterhält sich Baudezernent Andreas Ludwig mit den Planern A.W. Faust, Maria Feil, Ilja Haub und Henner Winkelmüller (v. r.), die als Vertreter der siegreichen Berliner Arbeitsgemeinschaft nach Trier gekommen waren.
Preisverleihung vor Ort: In einer Werkstatthalle der Jägerkaserne wurden fünf Arbeitsgemeinschaften von Stadtplanern und Landschaftsarchitekten für ihre erfolgreiche Teilnahme am Gestaltungswettbewerb für das Ex-Militärgelände geehrt.

„Es war ein zähes Stück Arbeit, das will ich nicht verhehlen.“ So beschrieb A.W. Faust von der Arbeitsgemeinschaft der Büros Machleidt, Sinai und Winkelmüller aus Berlin die Aufgabe, das brachliegende Gelände der Jägerkaserne und des früheren Busdepots der Stadtwerke in Trier-West als modernes Wohngebiet mit Grünzug zu überplanen. Künftig soll der Irrbach als verbindendes Element des zwischen der Mosel und den Steilhängen des Markusbergs gelegenen Gebiets wieder frei fließen. Ziel ist ein durchmischter Stadtteil, der verschiedene Wohnformen für möglichst viele Zielgruppen aufnehmen kann.

Für ihr Konzept erhielt die Berliner AG den mit 32.000 Euro dotierten ersten Preis des Gestaltungswettbewerbs. Beigeordneter Andreas Ludwig überreichte den Scheck im Rahmen einer Feierstunde nach der Sitzung des Baudezernatsausschusses in der Jägerkaserne und bedankte sich bei allen teilnehmenden Büros für die „tollen Arbeiten“. Die Konversion der Jägerkaserne sei das Herzstück des Stadtumbaugebiets in Trier-West.

Auch Vertreter des Architects Collective aus Wien (3. Preis, 12.000 Euro) und der AG Christian Bauer/Meurer/BGH Plan (Anerkennung, 8000 Euro) waren zur Preisverleihung gekommen und stellten ihre Entwürfe vor. An dem Preisgeld partizipierten außerdem die AGs Thomas Schüler/ Faktor Grün (2. Preis, 20.000 Euro ) und Kleyer & Co/Hahn & Co (Anerkennung, 8000 Euro). Eines der drei erstplatzierten Büros soll nun im Rahmen einer Ausschreibung mit der weiteren Entwurfsplanung beauftragt werden. Zugleich wird ein Investorenauswahlverfahren gestartet.