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21.02.2006

Handys nicht in den Hausmüll

A.R.T.-Entsorgungstipps für ausgediente Mobiltelefone

Im Schnitt wird jedes Handy nur 18 bis 24 Monate genutzt und dann durch ein neues Gerät ersetzt. In Deutschland fristen etwa 120 Millionen Handys ein Dasein in Schubladen oder Büroschränken. Auf keinen Fall gehören ausgediente Mobiltelefone in den Hausmüll, denn die Geräte und ihre Akkus enthalten einige schwer und nicht abbaubare Stoffe. Bei unsachgemäßer Entsorgung können siezur Gefahr für Mensch und Umwelt werden. Um Handys wieder zu verwerten oder fachgerecht zu entsorgen, bieten die Netzbetreiber kostenlose Rücknahmesysteme an. Einige spenden für jedes abgegebene Gerät fünf Euro an gemeinnützige Einrichtungen. Andere schreiben ihren Kunden zusätzlich Bonuspunkte gut. In den Handy-Shops gibt es Rücknahme-Tüten, mit denen die Mobiltelefone samt Zubehör (Ladegeräte, Akku, Ladekabel, Kopfhörer) portofrei an einen autorisierten Fachbetrieb gesendet werden. Die SIM-Karte sollte vorher herausgenommen werden.

Funktionstüchtige Handys können auch in der Tauschbörse, die die A.R.T. im Internet (www.art-trier.de) anbietet, kostenlos zum Tauschen oder Verschenken inseriert werden. Dort finden sie schnell dankbare Abnehmer, die sie zum Beispiel als mobile Notrufsäule nutzen. Denn auch ohne SIM-Karte oder PIN-Code können die Notrufzentralen über die Nummer 112 gebührenfrei angerufen werden.

Die A.R.T. nimmt Handys kostenlos in ihrem Fuhrpark (Löwenbrückener Straße 13/14) und auf der Deponie Mertesdorf entgegen. Zusammen mit Großgeräten können sie auch am Abfall-Telefon (0651/9491414) zur Abholung angemeldet werden.