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02.08.2022

Grüner Strom aus der Region

Grafik: Stromerzeugung mit erneuerbarer Energie durch die Stadtwerke Trier
Grafik: SWT

In der Serie „Gemeinsam nachhaltig leben", die in dieser Woche in der Rathaus Zeitung startet, stellen die Stadtwerke in den nächsten Wochen unterschiedliche Projekte vor, die alle ein Ziel verfolgen: die Region Schritt für Schritt klimaschonend weiter zu entwickeln. Neben dem CO2-neutralen Umbau der eigenen Produkte und Dienstleistungen zählt dazu auch der Ausbau regionaler Erzeugungsanlagen.

Die Stadtwerke haben in den letzten Jahren mehr als 120 Millionen Euro in den Ausbau der grünen Stromerzeugung in der Region investiert. Ihr erstes großes Solarkraftwerk bei Föhren ist 2008 in Betrieb gegangen. Inzwischen sind die SWT an 26 Windkraftanlagen in vier Parks, 90 Photovoltaik- und fünf Wasserkraftanlagen beteiligt. Zusammen produzieren sie rund 232 Millionen Kilowattstunden grünen Strom. Oder anders gesagt: Diese Anlagen erzeugen pro Jahr mehr Energie als die Privat- und Gewerbekunden der Stadtwerke in der Region verbrauchen (siehe Grafik: SWT).

Diese Projekte entwickeln die Stadtwerke zusammen mit kommunalen Partnern, benachbarten Energieversorgern oder Genossenschaften. Und der Ausbau geht weiter: Allein mit dem 200 Megawatt-Solarpark in der Südeifel, der bis 2024 ans Netz gehen soll, sichern sich die Stadtwerke mindestens 80 Millionen Kilowattstunden grünen Strom. Darüber hinaus stehen in den nächsten Jahren mehr als 20 weitere PV- und Windkraftanlagen auf der Agenda. Neben grünem Strom erzeugen die SWT mit den Biogaspartnern Bitburg seit 2020 selbst Bio-Erdgas in der Region. Nach diesem Vorbild sollen weitere Biogas- Aufbereitungsanlagen in der Eifel und dem Hunsrück entstehen. So gestalten die Stadtwerke die regionale Energiewende und sorgen Schritt für Schritt für mehr Unabhängigkeit.