Sprungmarken
21.12.2012

Großes "E" wie Engagement

Gunda Röll, Erika Seidel, Else Fichter und Elisabeth van Volxem-Günther (v.l.) ergriffen die Initiative zur Finanzierung des Energiesparprojekts in der Nelson-Mandela-Realschule plus.
Gunda Röll, Erika Seidel, Else Fichter und Elisabeth van Volxem-Günther (v.l.) ergriffen die Initiative zur Finanzierung des Energiesparprojekts in der Nelson-Mandela-Realschule plus.
Schade, dass der Vorname von Gundula Röll nicht auch mit „E“ anfängt, denn zu Else Fichtner, Erika Seidel und Elisabeth van Volxem-Günther hätte das wunderbar gepasst. Diese vier Damen haben über die Lokale Agenda 21 dafür gesorgt, dass die Nelson-Mandela-Realschule plus jetzt in besserem Licht da steht. Mit weiteren Spendern konnten sie der Stadt knapp 19.000 Euro für Energiesparmaßnahmen und hocheffektive Technik zur Verfügung stellen. Oberbürgermeister Klaus Jensen bedankte sich vor Ort persönlich für soviel Bürgerengagement.

„Solar-Else“ wird die 85-jährige Else Fichtner respektvoll genannt. Diesen Namen hat die wohl bekannteste Trierer Umweltaktivistin bekommen, weil sie sich seit Jahren für regenerative Energien einsetzt und Geld für Photovoltaikanlagen gespendet hat. In dem Schulgebäude wurden neue Energiesparleuchten und modernste Regeltechnik installiert. Durch die sich daraus ergebenden Einsparungen kann an anderer Stelle wieder in neue Energiemaßnahmen investiert werden.

Die zuständige Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani war von der Initiative der Damen begeistert, die auf ihr Pressezitat „Wir haben kein Geld um zu sparen“ reagiert hatten und ihr prompt die großzügige Spende in Aussicht stellten. Der Vorsitzende der Lokalen Agenda 21, Professor Dieter Sadowski, sagte, er wünsche das diese Damen eine Lawine ausgelöst haben, um nachhaltige Dinge zu fördern.