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19.06.2007

Große Aufregung bei jungen Reportern

Die 16jährige Sabrina (Mitte) führt das Interview mit Oberbürgermeister Klaus Jensen für die Schülerzeitung „RePorta“ der Porta Nigra Schule, einer Förderschule der Lebenshilfe.
Die 16jährige Sabrina (Mitte) führt das Interview mit Oberbürgermeister Klaus Jensen für die Schülerzeitung „RePorta“ der Porta Nigra Schule, einer Förderschule der Lebenshilfe.
Große Aufregung im Foyer des Rathauses. Die Schüler der Porta Nigra-Schule, einer Förderschule der Lebenshilfe, erwarten Oberbürgermeister Klaus Jensen, mit dem sie ein Interview vereinbart haben. Die 16jährige Sabrina geht die Fragen noch einmal durch und versucht, ruhig zu bleiben. Dann ist Interviewpartner Jensen da und es kann losgehen.
 
Kameras und Aufnahmegeräte werden gezückt. Sabrina stellt die gemeinsam mit anderen Schülern erarbeiteten Fragen und legt ihre Nervosität schnell ab. Jensen verrät, dass er kein Haustier habe, denn das müsste ja sonst immer allein zuhause bleiben, während er arbeitet. Die Arbeit als neuer Oberbürgermeister mache ihm aber großen Spaß und eingewöhnt habe er sich auch schon ganz gut.

Interview hat gut geklappt

Sabrina ist anschließend sehr zufrieden: „Ich war ja vorher schon etwas aufgeregt, aber das hat alles gut geklappt.“ Die Schülerzeitung „RePorta“, in der das Interview erscheinen soll, gibt es zweimal im Jahr und wird von einer AG erarbeitet. Dort hatten die Nachwuchsreporter sich selbstständig die Fragen überlegt und auch Wünsche formuliert. Sie wünschen sich, dass sich der neue Oberbürgermeister um die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen in Trier kümmert und etwas für die Umwelt tut. „Ich werde versuchen, das umzusetzen“, versprach Jensen, der auch die Situation an den Schulen verbessern möchte.

Seit mehreren Jahren betreibt eine Klasse der Porta Nigra-Schule immer freitags den Kiosk im Eingangsbereich des Rathauses. Dort verkaufen sie Brötchen, Kuchen und weitere Leckereien und lernen dabei viele praktische Dinge: „Die Schüler werden durch die Arbeit viel selbstständiger“, erklärt Christina Wagner, pädagogische Fachkraft der Porta Nigra-Schule. Auch Kommunikation, Rechnen und hauswirtschaftliche Fertigkeiten werden geschult. Viel Spaß macht der Schülerin Sina vor allem das Verkaufen, erzählt sie und freut sich, dass viele Mitarbeiter des Rathauses regelmäßig bei ihnen am Kiosk vorbei kommen.