Globales und lokales Engagement

Der Agenda-Preis 2007 geht an Herbert und Maria Kronenberg sowie Sabine Mock. Die Auszeichnung der Lokalen Agenda 21 wird alle zwei Jahre verliehen. „Herbert und Maria Kronenberg erhalten den Preis, da sie sich seit Jahren mit ganzem Herzen für die Lebensbedingungen von Menschen, insbesondere von Benachteiligten, auf lokaler und globaler Ebene einsetzen“, begründet Vorstandsmitglied Peter Kappenstein die Wahl. Neben ihrem langjährigen Engagement für Kriegsflüchtlinge und Asylbewerber engagieren sich die beiden seit einem Jahr federführend in der Energie-Projektgruppe der Lokalen Agenda 21. „Sie tragen dazu bei, den Bürgerinnen und Bürgern die Prinzipien der Nachhaltigkeit näher zu bringen und die Zielsetzungen der Lokalen Agenda 21 umzusetzen“, betonte Kappenstein.

Sabine Mock erhält den Preis für ihren Einsatz im Bereich Fairer Handel und  Eine-Welt-Pädagogik. „Ihre Aktivitäten gehen weit über das übliche bürgerschaftliche Engagement hinaus. Sie sind sehr praxisnah und zielen immer darauf ab, Strukturen zu verändern und Gerechtigkeit zu schaffen. Damit handelt Sabine Mock absolut im Sinne der Lokalen Agenda 21“, so Geschäftsführerin Charlotte Kleinwächter. Mock arbeitet seit langem für den Weltladen der AG Frieden und die Ruanda-Freunde St. Matthias.
 
Das Zukunftsdiplom für Kinder, das der Agenda-Verein seit vier Jahren organisiert, wäre ohne die Weltwerkstatt von Sabine Mock kaum denkbar. Sie bietet sehr beliebte Veranstaltungen zum Fairen Handel an und ist Mitorganisatorin der Abschlussveranstaltung. Besonders hervorzuheben ist Mocks außerordentlicher Einsatz für das erste Weltbürgerfrühstück, dessen Initiatorin sie war.

Der Agenda-Preis wurde ermöglicht durch die Unterstützung der Sparkasse und der Regionalmarke Eifel. Schüler des FWG gestalteten das Rahmenprogramm der Verleihung im Schammatdorf in Trier-Süd.