Da staunten die umliegenden Standbetreiber aus Japan, Holland und Taiwan nicht schlecht: Sobald die ersten kunterbunten Marx-Tüten vom Trier-Stand aus mit Infomaterial verteilt worden waren, trugen ihre neuen Besitzer mit ihnen die Nachricht von der großen Marx-Ausstellung 2018 über das Messegelände.
2000 Kundenkontakte
Immer mehr chinesische Besucher kamen daraufhin an den Stand und waren überrascht, als sie dort nicht nur auf Marx, sondern auch auf einen waschechten Gladiator stießen. Denn für ihren Messeauftritt hatte die ttm den Schwerpunkt nicht nur auf den 200. Geburtstag des großen Denkers gelegt, sondern auch auf das Unesco-Welterbe und den Weingenuss in und um Trier. Neben der Marx-Statue von Ottmar Hörl war es deshalb auch der römische Retiarius Jan Krüger, der hundertfach vor den Trier-Bannern fotografiert wurde und mit Dreizack und Wurfnetz buchstäblich auf Besucherfang ging.
Am Ende wechselten an drei Messetagen 1000 Tüten und 2000 Trier- Broschüren die Besitzer. Zusätzlich hatte die Karl Marx-Ausstellungs- GmbH 1000 chinesische Flyer zur Verfügung gestellt, die ebenfalls reißenden Absatz fanden. „Als Endverbrauchermesse war die Xiamener Expo eine ideale Möglichkeit, um auf Trier als Reisedestination sowie Geburtsort von Karl Marx hinzuweisen. Mit gut 2000 Kundenkontakten war dieses Wochenende sicherlich ein guter Aufschlag für 2018“, resümierte Paula Kolz.