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26.02.2008

Gezielte Förderung ab der fünften Klasse

Jugendliche der Maximin-Hauptschule in einer Pause auf dem Hof zwischen der früheren Abtei und dem Neubau. Foto: Maximin-Hauptschule
Jugendliche der Maximin-Hauptschule in einer Pause auf dem Hof zwischen der früheren Abtei und dem Neubau. Foto: Maximin-Hauptschule
Als letzte Trierer Hauptschule erhält nun die Privatschule Maximin einen Schulsozialarbeiter. Die halbe Stelle in der Trägerschaft des regionalen Caritasverbands wird nach dem einstimmigen Beschluss des Jugendhilfeausschusses 2008 mit 10.500 Euro aus dem städtischen Haushalt gefördert. Das Land finanziert mit rund 15.300 Euro zwei Drittel der Kosten.
 
Flächendeckende Landesförderung

Für die Sozialprojekte an allen Trierer Hauptschulen stellt das Rathaus in diesem Jahr somit insgesamt rund 130.500 Euro zur Verfügung. Sie wurden in den letzten Jahren nach und nach flächendeckend eingerichtet, weil immer mehr Jugendliche an diesen Schulen Defizite im Sozialverhalten haben. Außerdem steigt der Anteil der Schüler mit Migrationshintergrund.
 
Ein offener Brief der Leiter sämtlicher Trierer Hauptschulen rückte 2006 zudem die besonderen Probleme dieser Jugendlichen beim Übergang ins Berufsleben in den Blickpunkt. Die Schulsozialarbeit hat sich nach Ansicht der Experten bewährt, weil die Hauptschüler schon in einer frühen Phase erreicht und sowohl einzeln als auch in der Gruppe gefördert werden. Das Land Rheinland-Pfalz geht grundsätzlich davon aus, dass in jeder Hauptschule mindestens eine halbe Sozialarbeiterstelle geschaffen werden soll und stellt jährlich feste Förderbeiträge dafür zur Verfügung.