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16.02.2010

Fortschritt beim Verkehrspuzzle

Für die Lösung der Verkehrsprobleme in Trier sind intelligente Konzepte gefragt.
Für die Lösung der Verkehrsprobleme in Trier sind intelligente Konzepte gefragt.
Die Erstellung des Mobilitätskonzepts Trier 2020 nimmt wieder Fahrt auf: Mit dem Radverkehrs- und dem Parkraumkonzept liegen zwei wichtige Bausteine als Entwurf vor und sollen nach Vorberatungen im Dezernatsausschuss im März beziehungsweise im Mai in öffentlicher Sitzung im Stadtrat behandelt werden.

Das von dem Bonner Büro AB-Stadtverkehr erstellte Radverkehrskonzept enthält nicht nur eine Prioritätenliste einzelner Maßnahmen zur Vervollständigung des Radwegenetzes, sondern auch einen Planungsleitfaden zur Ausweisung von Radparkplätzen, Umweltspuren oder Fahrradstraßen.

Weitere Themenfelder des Mobilitätskonzepts sind der ÖPNV, der  Kfz-, Fußgänger- und Güterverkehr sowie die Verkehrsorganisation. Dem Planungsbüro R+T aus Darmstadt fällt die Aufgabe zu, die einzelnen Bausteine auf Widersprüche abzuklopfen, aufeinander abzustimmen und in ein schlüssiges Gesamtkonzept zu integrieren.

Der Entwurf für das Mobilitätskonzept Trier 2020 soll dem vorläufigen Zeitplan zufolge noch in diesem Jahr vorliegen und im Rahmen einer Bürgerinformation präsentiert werden. Auch ein Beteiligungsverfahren ist vorgesehen. „Aus meiner Sicht ist entscheidend, dass wir einen breiten Konsens sowohl in der Bevölkerung als auch in den Gremien erzielen, damit das Mobilitätskonzept letztlich mit einer großen parteiübergreifenden Mehrheit im Stadtrat verabschiedet werden kann“, betont Verkehrsdezernentin Simone Kaes-Torchiani.