Förderer des deutsch-japanischen Austauschs

Für seine Verdienste um den deutsch-japanischen Austausch hat Johann Aubart, Präsident der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Trier, den „Orden der Aufgehenden Sonne“ verliehen bekommen. Gemeinsam mit Bürgermeister Georg Bernarding reiste er nach Frankfurt, wo er von Generalkonsul Yoshitaka Hanada die Auszeichnung überreicht bekam.  Der Orden ist die höchste japanische Auszeichnung, die einem Ausländer verliehen werden kann. Die dazugehörige Urkunde trägt den kaiserlichen Stempel.

Über Freundlichkeit erstaunt

Bereits seit 1975 pflegt Aubart Kontakte nach Japan. 1980 reiste er zum ersten Mal selbst ins Land des Lächelns. „Zuerst hat mich einfach alles erstaunt. Das Klima war wie in der Waschküche und die Menschen waren so unheimlich freundlich“, erinnert er sich an die Eindrücke des ersten Besuchs. Die Beziehungen, besonders mit der Stadt Nagaoka, wurden enger und bekamen eine neue Qualität als 1996 ein Freundschaftsvertrag mit Trier geschlossen wurde. 2001 war Aubart Mitbegründer der Deutsch-Japanischen Gesellschaft. Seit 2006 besteht eine offizielle Städtepartnerschaft zwischen Trier und Nagaoka.

Inzwischen reist Aubart regelmäßig nach Japan und hat seine ganze Familie „angesteckt“. „Alle waren schon dort – letztes Jahr habe ich meinen Enkel mitgenommen.“ Schon im April wird Aubart erneut nach Nagaoka reisen, um dort eine Ausstellung zu eröffnen.