Sandra Rouhi vom triki-Büro, die den Prozess von Anfang an begleitet hat, freute sich jetzt mit Projektkoordinatorin Corinna Siefert (mobile Spielaktion), einen besonders detailliert ausgearbeiteten Vorschlag entgegennehmen zu können. Im Rahmen eines Anerkennungsjahrs beim Palais e. V. hatte die Erzieherin Katharina Stockemer vorgeschlagen, für ihre Abschlussarbeit mit einer Gruppe der pädagogischen Lernhilfe mehrere Plätze unter die Lupe zu nehmen. Acht Jungen und Mädchen aus verschiedenen Stadtteilen untersuchten als „Spielplatzgang“ Anlagen auf Mariahof, im Park Nells Ländchen in Trier-Nord sowie auf der Wiese neben dem Lottoforum und in dem Waldstück unter dem Fernsehturm auf dem Petrisberg.
In einem eigens entwickelten Fragebogen ging es um die Sauberkeit, den Zustand der Spielgeräte, den Spaßfaktor sowie mögliche Freiräume zum Chillen und Entspannen. Die wichtigsten Ergebnisse präsentierten sieben Kinder am vergangenen Donnerstag bei einem kleinen Workshop im triki-Büro am Simeonstiftplatz. Dabei zeigten sie durch viele Fragen und Anmerkungen, dass sie sich sehr gut in das Thema eingefuchst haben. Sie diskutierten beispielsweise darüber, welche Geräte für welche Altersgruppe geeignet sind und warum ein Swimmingpool auf einem öffentlichen Spielplatz sehr schnell verdreckt wäre und erhebliche Zusatzkosten verursachen würde.
Erster Platz für Waldspielplatz
Die Schüler und ihre Betreuer erhielten für ihr Projekt viel Lob von Expertin Sandra Rouhi: „Ich habe selten eine so professionell aufbereitete Präsentation in diesem Bereich gesehen“, betonte sie. Der Workshop endete mit einer Abstimmung. Unter den vier vorgestellten Anlagen landete der Waldspielplatz auf dem Petrisberg im Beliebtheitsranking knapp auf dem ersten Platz vor dem Spielplatz beim Lottoforum.