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20.02.2007

Exponate kommen nach Ostern

Blick auf den Brunnenhof mit dem neuen Vorbau am Nordflügel des Simeonstifts, der einen barrierefreien Zugang zum Stadtmuseum ermöglicht.
Blick auf den Brunnenhof mit dem neuen Vorbau am Nordflügel des Simeonstifts, der einen barrierefreien Zugang zum Stadtmuseum ermöglicht.
Der Countdown läuft: In weniger als zwölf Wochen wird ein großer Teil des aufwändig renovierten und vergrößerten Stadtmuseums Simeonstift mit einem Fest eröffnet. Dann können der stadtgeschichtliche Teil sowie einige Sammlungen der Stifter in angemessenem Rahmen und mit einer viel größeren Auswahl an Exponaten präsentiert werden. Außerdem gibt es endlich eine moderne museumspädagogische Abteilung. Am 2. Juni folgt die Eröffnung der Konstantin-Ausstellung „Tradition und Mythos“ im Neubau.

Die Museumsleitung und die städtische Gebäudewirtschaft, die für die Bauleitung verantwortlich ist, sind optimistisch, dass die Arbeiten bis 13. Mai pünktlich abgeschlossen sind. Einzige Ausnahme ist der Gastronomiebereich, für den auch noch ein Betreiber gesucht wird. Im Museum stehen derzeit unter anderem Abschlussarbeiten an den Bodenbelägen sowie am Aufzug im Treppenhaus auf dem Programm. In einigen Räumen muss auch noch der Wandanstrich fertiggestellt werden.

Seit rund zwei Wochen bauen Mitarbeiter der österreichischen Spezialfirma Artex das „Ausstellungsmobiliar“   auf. Ein Beispiel sind große Wandpaneele in einem warmen Rot im Dormitorium im Nordflügel: Sie dienen nicht nur als Hintergrundfläche für die Stadtansichten, dort können auch Exponate in kleinen Glaskästen präsentiert werden. In der Mitte des langen Raums sollen mehrere Vitrinen stehen, in denen auch Ausstellungsstücke in Schubladen präsentiert werden. Das Einräumen der Exponate, vor allem für die stadtgeschichtliche Ausstellung, soll nach Angaben der stellvertretenden Museumsleiterin Dr. Bärbel Schulte nach Ostern beginnen.

Eröffnungsfest am 13. Mai

Beim Eröffnungsfest am Sonntag, 13. Mai, 13 bis 21 Uhr, wird auch erstmals der neue Museumsshop präsentiert, den grundsätzlich auch Kunden ohne Museumsticket nutzen können. Geplant sind außerdem mehrere Führungen mit den Architekten, Auftritte einer integrativen Theatergruppe, Einblicke in die Restaurierungswerkstatt oder ein kreativer Kinderworkshop.