„Der Fachkräftemangel macht sich bemerkbar. Deshalb finden wir es sinnvoll, Einrichtungen zu unterstützen, die ihre Schützlinge früh für naturwissenschaftliche Zusammenhänge begeistern und so wichtige Voraussetzungen für den weiteren Bildungsweg schaffen“, begründet SWT-Vertriebsleiter Thomas Speckter das Engagement des heimischen Energieversorgers. Im Herbst 2013 hatten die Stadtwerke zusammen mit der Stabsstelle „Lernen vor Ort“ im Rathaus den Preis ins Leben gerufen.
Neun Einrichtungen haben sich bei der Premiere des Wettbewerbs beworben. Die Anforderungen für die Teilnahme haben die Organisatoren bewusst hoch gewählt. „Bei unserem Wettbewerb zählt nicht ausschließlich die Kreativität eines einzelnen Projekts. Naturwissenschaftliches Experimentieren muss als fester Bestandteil im Programm des Kindergartens verankert sein und damit nachhaltig gelebt werden“, erklärt „Lernen vor Ort“-Mitarbeiterin Dr. Caroline Thielen-Reffgen. Eine Jury aus städtischen Bildungsexperten, Fachberatern der Kita-Trägergesellschaften und SWT- Vertretern hat die Geld- und Sachpreise vergeben. Zu den Auswahlkriterien gehörten unter anderem die Qualifikation der Erzieher, die Verknüpfung zu anderen Bildungsbereichen sowie die Gestaltung des Lernprozesses, aber auch der Lernräume in der Kita. In ihrem Grußwort bei der Preisverleihung im Palais Walderdorff hob Bürgermeisterin Angelika Birk unter anderem das gelungene Zusammenspiel aus städtischem Bildungsmanagement, engagierten regionalen Kindertagesstätten und verantwortungsvollen Stadtwerken hervor. Nach der Siegerehrung stellten die Preisträger den rund 70 Besuchern exemplarisch einige Projekte in einer gemeinsamen Forschermeile vor. Dabei konnten die Gäste kleine Experimente starten und zum Beispiel sehen, wie man mit Rote Bete-Saft ein Bild malen kann.
Nach der Preisverleihung begann bereits die Bewerbungsphase für den SWT-Forscherpreis 2015.