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28.11.2017

Exhaus-Sanierung soll bis Februar 2019 laufen

Die Umbauarbeiten zur Erfüllung der Brandschutzauflagen im Exhaus  sollen bis Februar 2019 abgeschlossen werden. Das teilte Frank Simons, Leiter der Gebäudewirtschaft, im Jugendhilfeausschuss mit. Die Sanierung soll im Mai 2018 starten. Mit der Baugenehmigung rechnet Simons noch dieses Jahr. Er hatte zumindest einige gute Nachrichten für Jugendliche, die gerne Konzerte im Exhaus besuchen.

Da die Bauarbeiten in mehreren Etappen stattfinden, steht beispielsweise der Innenhof von Mai bis August für Open Air-Konzerte zur Verfügung. Wenn das Exil wegen der Sanierung nicht genutzt werden kann, wird der Balkensaal als Ausweichort genutzt. Beim Einbau des neuen Aufzugs im Nordflügel sind die Planer flexibel und nicht an die Abläufe in anderen Teilen des Gebäudes gebunden.

Vor den Arbeiten im Südflügel und in dem zur Zurmaiener Straße hin gelegenen Mitteltrakt muss noch einiges Inventar entfernt werden. Dafür wird derzeit nach externen Lagermöglichkeiten gesucht. Die Arbeiten im Südflügel, in dessen Keller das Exil untergebracht ist, laufen von Juni bis November 2018 und im Mitteltrakt von Oktober 2018 bis Februar 2019. Der Nordflügel mit dem Balkensaal wird zu Beginn der Arbeiten im Mai 2018 saniert. Die Gesamtkosten des Projektes liegen nach aktuellem Stand bei rund 2,3 Millionen Euro. Zum Abschluss seiner Präsentation im Jugendhilfeausschuss, die auf eine Anfrage von Philipp Bett (CDU) zurückging, stellte Simons die künftigen Platzkapazitäten im Exhaus nach dem Abschluss der Sanierung vor: Im Balkensaal sind es dann 300 Personen, im Exil 400 und im Bootshaus 200. Die maximale Gesamtbesuchermenge einschließlich des Innenhofs liegt künftig bei rund 2200 Personen. Um den Ablauf des Projekts und die Termine mit allen Beteiligten abzustimmen, fand am 19. September eine „Kick off“- Veranstaltung statt. Details zur Raumbelegung wurden Mitte Oktober festgelegt. Die Resonanz auf die Planung war nach Aussage von Simons durchweg positiv. Im Exhaus ist neben dem bekannten Jugendclub mit seinem sozio-kulturellen Programm auch eine Kita untergebracht.

Die Bauarbeiten sollten ursprünglich Ende dieses Jahres beginnen. Nachdem dieser Termin bei der Übergabe der Förderbescheide Mitte Januar mitgeteilt worden war, hatte sich aber herausgestellt, dass die Kosten einen Schwellenwert überschritten hatten und ein öffentliches Vergabeverfahren für die Planungsleistungen nötig wurde. Dabei gab es einen Wechsel des Büros, was zu Verzögerungen führte. Die ersten Monate des neuen Jahres bis zum Baustart im Mai werden jetzt beispielsweise noch dafür benötigt, einzelne Gewerke auszuschreiben.