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06.11.2018

Energiewerte fast wie bei einem Neubau

Christian Reichert (links) und Werner Bonertz (rechts) von den Trierer Stadtwerken freuen sich über den Preis, den ihnen Dr. Christian Ochsenbauer, Hauptgeschäftsführer der Gesellschaft für das Deutsche Badewesen überreicht hat.
Christian Reichert (links) und Werner Bonertz (rechts) von den Trierer Stadtwerken freuen sich über den Preis, den ihnen Dr. Christian Ochsenbauer, Hauptgeschäftsführer der Gesellschaft für das Deutsche Badewesen überreicht hat. Foto: Messe Stuttgart
„Ökologischer Vorreiter mit überlegtem Konzept" – so begründet die Jury der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen den dritten Preis für das Trierer Bad an den Kaiserthermen in der Kategorie „Hallen-, Kombi- und Freizeitbad" des Public Value Awards. Durch konsequentes Energiemanagement erreiche das 1931 errichtete und 1981 erweiterte Gebäude fast die Werte neu gebauter Bäder. Die hohen Besucherzahlen seien ein Beleg, dass das Bad an den Kaiserthermen von den Menschen gut angenommen werde.

OB Wolfram Leibe freut sich auch in seiner Funktion als Vorsitzender des Stadtwerks-Verwaltungsrats über die Auszeichnung: „Die Jury würdigt unser Hallenbad als gesellschaftlich relevanten Standort. Damit bestätigt sie unser Eindruck und belegt, dass das Bad seine Rolle als Ort des Sports und der Begegnung für die Stadt Trier und die gesamte Region ausgezeichnet erfüllt. Und das auch im Vergleich mit anderen Bädern." Stadtwerke-Vorstand Arndt Müller sieht in dem Preis eine weitere Bestätigung für das breite Konzept des Bads an den Kaiserthermen: „Besonders gefreut haben wir uns, dass die Jury die Vielfalt unseres Hauses so positiv bewertet hat. Bei uns läuft der allgemeine Badebetrieb parallel zum Schul- und Vereinssport. Darüber hinaus bieten wir mit unserem separaten Springerbecken, der Riesenrutsche, dem Kinderbecken und nicht zuletzt dem Saunagarten zahlreiche Möglichkeiten für Spaß und Erholung." Die umfangreichen Fitnesskurse, die im Eintrittspreis enthalten sind, bestätigen den ganzheitlichen Ansatz zur Förderung von Sport und Bewegung für alle.

Auch beim Energiemanagement konnten die Verantwortlichen des Bades punkten: vom Einsatz eines Blockheizkraftwerks zur effizienten Erzeugung von Wärme und Strom über die komplette Umrüstung auf LED-Beleuchtung bis hin zum Aufbau eines netzwerkgestützten Energiemanagementsystems. Bereichsleiter Werner Bonertz verweist auf die lange Vorgeschichte: „Als Betrieb eines Energieversorgers haben wir schon früh ein internes Energiecontrolling eingeführt und konsequent ausgebaut. Wir waren wir im August 2007 deutschlandweit das erste Hallenbad mit Energieausweis. Dieses vorbildliche Energiemanagement wurde zuletzt bei einer Zertifizierung im vergangenen Jahr zuletzt hervorgehoben."