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30.09.2014

Ende der Platznot in Sicht

Baufeld für das Erweiterungsgebäude
Der am Freitag angelieferte Bagger vor der Grundschule verweist auf den künftigen Standort des Erweiterungsbaus.Foto: Gebäudewirtschaft
Gut fünf Jahre nach der Eröffnung haben die Arbeiten für einen Erweiterungsbau der Grundschule Tarforst begonnen. Das Gebäude war als zweizügige Grundschule geplant und realisiert worden. Nicht zuletzt wegen der vielen Familien mit Kindern im Grundschulalter im Stadtteil ist der Platzbedarf in den letzten Jahren aber stetig gestiegen. Seit diesem Sommer ist sie komplett dreizügig belegt und bereits seit dem Schuljahr 2013/14 eine Ganztagsschule, wofür zusätzlich Platz benötigt wird. Wegen der Raumnot ist zurzeit eine Klasse in der Aula der Grundschule und eine weitere im benachbarten Sportlerheim untergebracht.

Der Erweiterungsbau entsteht auf der Wiese hinter der Mehrzweckhalle als kubistisches Gebäude mit Flachdach in konventioneller Holz-Rahmen-Bauweise. Auf einer Nutzfläche von rund 170 Quadratmetern entstehen nun für rund 60 Schüler zwei Klassen- sowie ein zusätzlicher Förderraum.

Energetische Vorzüge des Gebäudes sind neben der hochwertig gedämmten Fassade eine autarke Wärmeversorgung durch eine Luft-Wasser- Wärmepumpe. Raumhohe Fenster ermöglichen den Schülern ein optimales Lernen mit natürlicher Belichtung. Die Konstruktion aus Holzelementen gewährleistet eine zügige Errichtung, sodass Schüler und Lehrer relativ schnell einziehen können. Die Gesamtkosten des Projekts betragen rund 413.000 Euro. Nachdem die Förderzusage der Schulaufsichtsbhehörde ADD im Trierer Rathaus eingetroffen war, konnten die Bauarbeiten in Tarforst beginnen.