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06.11.2007

Eltrern fordern mehr "Schulgeld"

Rund 3300 Aurufe zu mehr Schulinvestitionen befinden sich in dem Karton, den Vertreter der Gymnasialelternbeiräte an OB?Klaus Jensen (r.) und Schuldezernent Ulrich Holkenbrink (2.v.r.) überreichen.
Rund 3300 Aurufe zu mehr Schulinvestitionen befinden sich in dem Karton, den Vertreter der Gymnasialelternbeiräte an OB?Klaus Jensen (r.) und Schuldezernent Ulrich Holkenbrink (2.v.r.) überreichen.
„Saniert und investiert in marode Schulen“ – unter diesem Titel stand eine Unterschriftenaktion der Arbeitsgemeinschaft der Gymnasialelternbeiräte in Trier (AGT). Rund 3300 besorgte Eltern unterstützten den Aufruf zu einer besseren finanziellen Ausstattung der Trierer Lehranstalten. Vergangene Woche übergab eine Delegation der AGT im Rathaus die Unterschriften an OB¿Klaus Jensen und Schuldezernent Ulrich Holkenbrink und appellierte damit an alle Trierer Kommunalpolitiker, den Schulen bei den anstehenden Haushaltsberatungen höchste Priorität einzuräumen. Dabei begrüßte es Elternsprecher Thomas Mohr vom AVG, dass die Mittel für die Schulen im Haushaltsentwurf aufgestockt wurden. „Das ist aber aus unserer Sicht noch nicht genug.“

Jensen und Holkenbrink bedankten sich bei den Eltern für die Initiative. „Uns müssen Sie nicht überzeugen“, betonte OB Jensen. „Die Schulen sind derzeit unser intensivstes Arbeitsfeld.“ Zugleich wies er darauf hin, dass aufgrund des überschuldeten Etats die Handlungsspielräume nur sehr klein seien. Wichtige Aussagen über die richtigen „Prioritäten innerhalb der Priorität Schule“ erwarten sich Jensen und Holkenbrink vom Schulentwicklungskonzept, das zur Zeit unter Beteiligung der Elternbeiräte erarbeitet wird.