Einblicke in Großprojekt

Mit zwei neuen Angeboten wartete das Trierer Programm beim bundesweiten Tag des offenen Denkmals am Sonntag auf. In der Barbaratherme wurde erstmals der Besuchersteg vorgestellt. Die Trier-Gesellschaft präsentierte die alte Kapelle auf dem Hauptfriedhof, die bald als Gemeinschaftsprojekt mit der Stadt und der Generaldirektion Kulturelles Erbe des Landes instandgesetzt wird. Als weiterer Partner fördert eventuell die Deutsche Stiftung Denkmalschutz das Vorhaben. Bei Führungen wurde den Gästen, darunter OB Wolfram Leibe, die Kapelle und angrenzende Querbauten, darunter Lager- und Sezierraum, die Emporen und die Einsegnungshalle, vorgestellt.

Nicht nur bei diesem Angebot verzeichneten die Veranstalter trotz regnerischen Wetters eine gute Resonanz. Allein in Pfalzel kamen mehrere hundert Besucher vorbei, um sich die Wallmauer und das römische Palatiolum anzuschauen. Das Denkmaltagmotto „Handwerk, Technik, Industrie“ wurde unter anderem am alten Kran am Moselufer aufgegriffen. Peter Ahlhelm von der städtischen Denkmalpflege erläuterte dessen Funktion und Baugeschichte. Die Dienststelle koordinierte das Trierer Angebot und bedankte sich bei den beteiligten Gruppen, darunter viele ehrenamtliche Initiativen, für ihren Einsatz.