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27.10.2020

Ein Zaun der guten Stimmung

Künstlerisch gestaltete Scheiben und farbige Zaunstäbe prägen das Werk der Künstlerin Gabriele Bruckmann, das am AVG an der Sichelstraße realisiert wurde.
Künstlerisch gestaltete Scheiben und farbige Zaunstäbe prägen das Werk der Künstlerin Gabriele Bruckmann, das am AVG an der Sichelstraße realisiert wurde. Foto: Gebäudewirtschaft

Beim städtischen Wettbewerb „Kunst am Bau" auf dem Außengelände des Auguste-Viktoria-Gymnasiums wurde der Beitrag der Künstlerin Gabriele Bruckmann realisiert. Die Idee überzeugte die neunköpfige Jury – so heißt es in der Begründung: „Verschiedene Materialen und die Farbgebung inszenieren eine subtile Öffnung der eigentlich geschlossenen Einfriedung, die dadurch neu erlebt werden kann. Die ‚Fenster‘, welche die Zaunanlage in drei Punkten durchbrechen, stehen für Offenheit. Die Glasscheiben dienen zur Übermittlung von Botschaften, die bildlich, aber auch durch prägnante Schriftelemente, betont werden." Auch ist die Jury der Auffassung, dass der denkmalgeschützte Bau durch den künstlerischen Beitrag eine neue Leichtigkeit erfahre, ohne dass die Historie in irgendeiner Form verdrängt würde. Die „Kunst am Bau" lade die Passanten ein, sich mit der Schule im historischen Gebäude zu beschäftigen. Durch die künstlerische Intervention an der Zaunanlage werde die weltoffene und tolerante Haltung der Schule deutlich gemacht und nach außen getragen, so die Jury.

Die Künstlerin will mit ihrem Werk „Aufbruch _Öffnung _Toleranz" nach eigener Aussage „Bewegtheit und Fröhlichkeit zum Ausdruck bringen". So verteilen sich etwa die farbigen Stäbe in einem gleichmäßigen Rhythmus auf der gesamten Länge des Zauns und sollen symbolisch die Grenzen durchbrechen und zu einer positiven Stimmung beitragen.