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18.09.2007

Ehranger Heimatgeschichte hautnah

Ein Stück Geschichte zum Schmökern und Schmunzeln präsentiert der Ehranger Heimatverein mit seinem neuen Jahrbuch 2007. Entstanden unter der Leitung von Ortsvorsteher Günther Merzkirch dokumentiert es die baulichen Veränderungen in dem Stadtteil seit Erscheinen des letzten Jahrbuches vor drei Jahren, so die Umgestaltung des Mühlengeländes oder die Fertigstellung des Bürger- und Vereinshauses.

Persönliches Bild des Stadtteils

Für Nicht-Ehranger interessant sind vor allem die zahlreichen Gedichte und Erinnerungen, die ein persönlicheres Bild des Stadtteils zeigen und teilweise in Platt verfasst sind. Ob Schwimmen in der Kyll, Karnevalsgesellschaften, Kriegsmemoiren oder Ehranger Viez –  die Beiträge zeugen von einem abwechslungsreichen, nicht immer einfachen Leben. Auch den Jubiläen des Hafens, des Kirchenchors Cäcilia oder des Turnvereins wird mit umfangreichen Beiträgen Rechnung getragen. Viele Schwarz-Weiß-Fotos von Festen und verdienten Personen sowie alte Mannschafts- und Gruppenbilder runden das Gesamtbild ab und laden zum Durchstöbern ein.
In seinem Grußwort würdigt Oberbürgermeister Klaus Jensen die Mühen der ehrenamtlichen Mitarbeiter und betont die Bedeutung solcher Schriften für spätere Generationen. Der Heimatverein habe sich die Erforschung und Dokumentation der Ehranger Geschichte zum Ziel gesetzt und diese Aufgabe, so Jensen, erneut „hervorragend gelöst“.

„Ehranger Heimat – Jahrbuch 2007“
Herausgegeben vom Verein Ehranger Heimat
272 Seiten
Auflage: 900 Exemplare
Preis: sechs Euro
erhältlich bei den Vorstandsmitgliedern sowie in verschiedenen Ehranger Geschäften.