Drei Millionen Soforthilfe und neue Gashausanschlüsse

Gut drei Wochen nach der Überflutung des Ehranger Ortskerns, von der rund 690 Häuser betroffen waren, hat die Stadt rund 1520 Anträge auf Soforthilfe des Landes bewilligt. Davon wurden bis Freitag 1479 mit einem Volumen von rund drei Millionen Euro ausgezahlt. OB Wolfram Leibe dankte dem Amt für Soziales und Wohnen für die schnelle Bearbeitung und dem Land für die finanzielle Unterstützung: „Das ist eine Soforthilfe, die den Namen wirklich verdient hat und schnell bei den Menschen vor Ort angekommen ist.“ Schnelle Hilfe kommt auch von den Stadtwerken: Seit Montag laufen die Arbeiten für Hausanschlüsse an der vorhandenen Gasleitung. So soll vor allem die Wärmeversorgung im Winter sichergestellt werden. Um die Menschen in Ehrang beim Wiederaufbau zu unterstützen, bieten die Stadtwerke vergünstigte Konditionen für einen Erdgashausanschluss (1190 statt 2217 Euro brutto) sowie einen Nachlass beim Strom (Gutschrift von 200 Euro auf die Jahresrechnung) an. Weitere Infos per E-Mail (swthilft@swt.de) oder telefonisch: 0651/99988800.

Das Hochwasser beschädigte in zahlreichen Häusern auch die Heizungen. Daher präsentierte die Stadtverwaltung am Wochenende ein umfangreiches Info- und Beratungsangebot (Bericht Seite 5). Wegen der großen Nachfrage bietet die Stabsstelle Klima- und Umweltschutz am 10. August, 18 Uhr, Feuerwehrgerätehaus, einen weiteren Info-Abend an. Eine Anmeldung per E-Mail ist erforderlich: klimaschutz@trier.de.

Das Amt für Soziales und Wohnen bietet bis Ende nächster Woche im Wechsel mit Quartiersmanagerin Melanie Bergweiler eine Sprechstunde bei der Feuerwehr an: Montag, 10 bis 12 Uhr (Sozialamt), Dienstag/Donnerstag, 14 bis 16 Uhr (Melanie Bergweiler), und Mittwoch, 14 bis 16 Uhr (Sozialamt).