Sprungmarken
10.07.2007

Drei Millionen für Solardach

Auf dem langgestreckten Dach des Betriebshofs der Verkehrs-GmbH wandelt voraussichtlich ab November eine große Photovoltaikanlage Sonnenstrahlen in umweltfreundliche Energie um. Foto: SWT
Auf dem langgestreckten Dach des Betriebshofs der Verkehrs-GmbH wandelt voraussichtlich ab November eine große Photovoltaikanlage Sonnenstrahlen in umweltfreundliche Energie um. Foto: SWT
Die Stadtwerke investieren in Trier rund drei Millionen Euro in regenerative Energien und lassen das Dach der Bushalle auf dem Gelände der Verkehrsbetriebe in der Gottbillstraße mit einer Photovoltaik-Großanlage ausrüsten. Die baulichen Voraussetzungen sind ideal, denn das Dach bietet eine Fläche so groß wie ein Fußballfeld, die dazu noch leicht in Richtung Süd-Westen geneigt ist. Die Bushalle der Verkehrs-GmbH im Stadtteil Euren ist geradezu prädestiniert für die Installation einer Photovoltaikanlage. Der Auftrag ist bereits vergeben. Nach der EU-weiten Ausschreibung im März hat die Firma Matheus aus Neumagen-Drohn unter fünf Mitbewerbern den Zuschlag für den Bau der Photovoltaikanlage bekommen. „Die Anlage geht voraussichtlich schon im November 2007 ans Netz“, erläutert Rudolf Schöller, zuständiger Leiter der Abteilung Energieerzeugung/Contracting bei dem regionalen Versorgungsunternehmen.
 
300 Tonnen weniger Kohlendioxid

Die Stadtwerke legen sich damit eine der größten Photovoltaikanlagen der Region aufs Dach. 1000 Sonnenstunden im Jahr reichen aus, um rund 160 Musterhaushalte, die rund 3000 Kilowattstunden in dieser Zeit verbrauchen, mit Strom zu versorgen. Der auf dem Dach der Halle erzeugte Solarstrom wird direkt ins Netz der Stadtwerke eingespeist und spart pro Jahr zwischen 300 und 400 Tonnen Kohlendioxid.

Das Gebäude der Bushalle, das die Stadtwerke im Jahr 2000 übernommen haben, ist 92 Meter breit und 176 Meter lang. Es dient als witterungsgeschützter Abstellplatz für rund 100 Busse. Dort ist auch die gesamte Werkstatt für die Instandhaltung der Fahrzeuge untergebracht.