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09.06.2009

Die Kröten sind weg, der Ball rollt

Auch OB Klaus Jensen (2.v.r.), Bürgermeister Georg Bernarding (2.v.l.) und Werner Gorges (3.v.l.), Vorsitzender des FSV Tarforst, testeten den neuen Kunstrasenplatz.
Auch OB Klaus Jensen (2.v.r.), Bürgermeister Georg Bernarding (2.v.l.) und Werner Gorges (3.v.l.), Vorsitzender des FSV Tarforst, testeten den neuen Kunstrasenplatz.
Mit 15:5 gewannen die Bundesliga-Globetrotters, die unter anderem durch Mario Basler und Matthias Herget vertreten waren, das erste Spiel auf dem neuen Kunstrasenplatz des FSV Tarforst gegen eine Auswahl von Spielern aus Tarforst, Olewig und Kernscheid sowie von Eintracht Trier. Seit 2003 bemühte sich der FSV um einen zweiten Sportplatz, da die alte Anlage für die 18 Mannschaften des Vereins nicht ausreichte. Beim geplanten Baubeginn der neuen Anlage im Frühjahr 2007 wurden jedoch Kreuzkröten gefunden. Die geschützten Tiere mussten zunächst nach Kenn umgesiedelt werden, bevor im Juli 2008 der Bau des Kunstrasenplatzes mit einem Jahr Verspätung beginnen konnte.

Bei der offiziellen Einweihung am Pfingstwochenende sprach Oberbürgermeister Klaus Jensen von einer „wunderbaren Anlage“ und unterstrich die Bedeutung des Sports für Kinder- und Jugendliche. Damit sei ein Juwel geschaffen worden, ergänzte Sportdezernent Georg Bernarding. Außerdem hob er die engagierte Arbeit des FSV Tarforst im Jugendbereich hervor. Der Kunstrasenplatz hat laut Werner Gorges, dem ersten Vorsitzenden des FSV Tarforst, den Vorteil, dass er schonender für
die Gelenke der Spieler und außerdem in der Wartung kostengünstiger sei.

Die neue Sportanlage mit DFB-Minispielfeld, Basketballfeld und Kunstrasenplatz wird vom FSV Tarforst, der Universität, der Hockey-Abteilung des Postsportvereins und den Grundschulen Tarforst, Egbert und Keune genutzt, wobei der alte Platz weiterhin zu Trainingszwecken und für Spiele der Jugendmannschaften benötigt wird. Im zweiten Bauabschnitt wird die neue Anlage um ein Clubhaus mit Umkleiden und Sanitäranlagen erweitert.