Den Wetterkapriolen getrotzt

„Die Wetterumstände waren leider herbstlich, keine Temperaturen die für die Leichtathletik geeignet sind“, erklärte Helmut Bergfelder vom Sportamt. „Das kann leider auch Einfluss auf die Ergebnisse der einzelnen Wettkämpfe haben.“ Doch davon ließen sich die Schüler, die am Stadtjugendsportfest der Trierer Schulen teilnahmen, kaum beeinflussen. Unterteilt in drei Altersklassen, ließen sie sich die Stimmung nicht vermiesen und warfen, sprangen und liefen um die Wette.

Die Gruppe der Schülerinnen und Schüler A, in der Jugendliche der Jahrgänge 1994 und 1995 antraten, hatte einen besonderen Anreiz: Die Bestplatzierten in dieser Altersklasse hatten die Möglichkeit, sich für das Landesjugendsportfest am 12. September in Enkenbach-Alsenborn zu qualifizieren. Sie kämpften in fünf unterschiedlichen Disziplinen: 100-Meter-Lauf, Hochsprung, Weitsprung, Kugelstoßen sowie einem 800-Meter-Lauf für die Mädchen und einem 1000-Meter-Lauf für die Jungen. Wer letztlich für die Landesmannschaft gemeldet wird, ist noch unklar. In circa zwei Wochen werden die Schüler informiert, nachdem sich der Landesfachverband Leichtathletik und die Verantwortlichen der Stadt Trier verständigt haben.

Doch auch die Teilnehmer der Gruppe Schüler und Schülerinnen B (Jahrgänge 1996/1997) und Jugend männlich/weiblich B (1992/1993) bestritten ihren Wettkampf mit nicht weniger Begeisterung. Sie traten in einem Dreikampf an, mussten also einen 100 Meter-Lauf, Weitsprung und Kugelstoßen bewältigen.

In der Wertung Schüler B konnten sich Moritz Prinz, Henning Poetsch (beide Robert-Schuman-Realschule) und Philipp Leitzgen (Ludwig-Simon-Realschule) durchsetzen. In der Kategorie Schülerinnen B siegte Fabienne Willems (AMG) vor Annabelle Bier (FWG) und Elena Lui (Blandine-Merten-Realschule). Bei der männlichen Jugend B standen Carsten Ruppert (MPG), Alexander Warschkow (MPG) und Eugen Kon auf dem Siegertreppchen, während sich bei den Mädchen Johanna Schuh (FWG) klar vor Catherine Schuh (Blandine-Merten-Realschule) und Jana Schneider (FWG) an die Spitze setze.

Letztlich hatten die Wetterbedingungen ihren Einfluss auf die Ergebnisse, vor allem in den Lauf- und Sprungwettbewerben. Trotzdem war es grundsätzlich ein schönes Stadtjugendsportfest. „Schade ist nur, dass nicht alle Trierer Schulen teilnehmen“, bedauerte Bergfelder. Die rund 120 Teilnehmer kamen vom MPG, FWG, AMG, der Blandine-Merten-, der Ludwig-Simon- und der Robert-Schumann-Realschule sowie der Kurfürst-Balduin- und der Theodor-Heuss-Hauptschule. Dabei konnten sich die Jugendlichen vom FWG und MPG sowie die Schülerinnen der Blandine-Merten-Realschule von den anderen Teilnehmern absetzen.