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03.11.2009

Bunker kann wieder beben

Der denkmalgeschützte Bunker in der Karl-Grün-Straße 10 wurde von 1941 bis 1943 als „Luftschutz-Haus“ errichtet. Die für 600 bis 850 Personen ausgelegte Anlage ist die einzige erhaltene dieser Art in Trier-Nord.
Der denkmalgeschützte Bunker in der Karl-Grün-Straße 10 wurde von 1941 bis 1943 als „Luftschutz-Haus“ errichtet. Die für 600 bis 850 Personen ausgelegte Anlage ist die einzige erhaltene dieser Art in Trier-Nord.
Durch einen Zuschuss von 8000 Euro schuf der Stadtrat eine Voraussetzung dafür, dass der Anfang 2008 wegen Sicherheitsmängeln geschlossene Hochbunker in der Karl-Grün-Straße (Trier-Nord) saniert werden kann. In dem Gemäuer hatten vorher Musikgruppen aus dem Trierer Jugendzentrum Exhaus ihre Probenräume. Da die Sanierung im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“ gefördert wird, tragen Bund und Land 85 Prozent der Gesamtkosten. Die Arbeiten können beginnen, wenn die Förderzusage des Landes vorliegt.

Der Stadtrat bewilligte außerdem einen weiteren Zuschuss für ein „Soziale-Stadt“-Projekt in Trier-Nord: Rund 1000 Euro gehen an das bereits 2006 gestartete Vorhaben „Gesundheitsteams vor Ort“, das künftig zur Hälfte aus dem Programm finanziert wird. Den Rest der Kosten tragen die gesetzlichen Krankenkassen. Im Blickpunkt stehen in der Regie des Quartiermanagements Präventionsprojekte für sozial benachteiligte Bewohner des Viertels rund um das Bürgerhaus Trier-Nord. Beispiele sind unter anderem die mobile Sprechstunde eines Ärztinnen-Teams und eine Ernährungsberatung für die Bewohner des Stadtviertels.