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18.05.2010

Bühne in der Bühne für "Nerone"

Theatermalerin Sarah Durry stellt das Bild einer Putte für die Oper „Nerone“ fertig. Im Hintergrund das kleinere der beiden Bühnenmodelle.
Theatermalerin Sarah Durry stellt das Bild einer Putte für die Oper „Nerone“ fertig. Im Hintergrund das kleinere der beiden Bühnenmodelle.
Gut fünf Wochen vor dem Start der Antikenfestspiele am 25. Juni gehen die Vorbereitungen in die heiße Phase: In den Theaterateliers entstehen seit mehreren Tagen die Kostüme und Teile des Bühnenbilds. Der Aufbau der Unterkonstruktion im Amphitheater beginnt diese Woche.

Im Zentrum der technischen Vorbereitungen steht die große Opernproduktion „Nerone“ von Arrigo Boito, die am 10. Juli ihre Premiere erlebt. Die Szenerie im Amphitheater wird vor allem geprägt durch eine Bühne in der Bühne. Die kleinere der beiden Konstruktionen ist schon fertiggestellt und wartet im Malersaal auf ihren Abtransport. Für das Schauspiel „Ödipus/Antigone“, eine Gastproduktion des Schauspiels Frankfurt, wird das „Nerone“-Bühnenbild um einen Steg ergänzt.

Die Aufbauarbeiten geschehen in enger Abstimmung mit der Landeseinrichtung „Burgen, Schlösser, Altertümer“ als Hausherr. Gleichzeitig läuft die Festspielwerbung auf Hochtouren. Die Geschäftsstelle hat 50.000 Flyer versendet. Außerdem wurden bei vielen Kulturveranstaltungen Werbepostkarten verteilt. Die Plakate sind jetzt unter anderem in Stadtwerke-Bussen zu sehen.

 Zum Auftakt der Festspiele 2010 findet am Freitag, 25. Juni, ab 18 Uhr, das Symposium „Faszination Eros und Macht“ in Kooperation mit der Universität statt. Diese Zusammenarbeit ist eine feste Konstante im Festspielprogramm, neu ist aber das Rheinische Landesmuseum als Schauplatz. Damit sollen zusätzliche Zuschauerschichten für diese Veranstaltung gewonnen werden.