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29.05.2012

Bitburger Straße ab Montag gesperrt

Während der Sperrung auf der Bitburger fließt der Verkehr über die A 64/B 52, die A 602, die Zurmaiener Straße und weiter auf der Moseluferstraße. Karte: Amt für Bodenmanagement und Geoinformation
Während der Sperrung auf der Bitburger fließt der Verkehr über die A 64/B 52, die A 602, die Zurmaiener Straße und weiter auf der Moseluferstraße. Karte: Amt für Bodenmanagement und Geoinformation
Der Verkehr in und um Trier steht vor einer Belastungsprobe: Mit der Bitburger Straße wird eine der Hauptzufahrtsstraßen ab kommendem Montag für zehn Wochen gesperrt. Ab der Autobahnanschlussstelle bei Sirzenich wird eine weit-räumige Umfahrung eingerichtet. Im regionalen Busverkehr treten geänderte Fahrpläne in Kraft.

Mit der Vollsperrung des Abschnitts zwischen Fachhochschule und Kaiser-Wilhelm-Brücke beginnt am Montag, 4. Juni, die heiße Phase der Bauarbeiten an der Bitburger Straße (B 51). Der Verkehr aus und in Richtung Luxemburg und Bitburg wird über die A 64/B 52 nach Trier-Ehrang und weiter über die A 602 und die Zurmaiener Straße in die Innenstadt umgeleitet (Karte rechts).

Im unteren Teil der Straße wird ein Sandsteinfelsen zum Teil abgesprengt, um Platz für eine zusätzliche Fahrspur in Richtung Trier zu schaffen. An der Napoleonsbrücke und an einer Stützmauer der Straße haben bereits dringende Sanierungsarbeiten begonnen. Zudem nutzen die Stadtwerke die Gelegenheit, um das Netz ihrer Ver- und Entsorgungsleitungen in diesem Gebiet umfassend zu modernisieren.

Bei Staus oder Verkehrsbehinderungen auf der A 602 kann der Verkehr ab Ehrang auch über die B 53 nach Trier geleitet werden. Eine entsprechende Beschilderung ist vorbereitet und kann bei Bedarf genutzt werden. Um die zu erwartende stärkere Belastung der Zurmaiener Straße abzufedern und den Verkehrsfluss zu erhöhen, ist wäh-rend der Sperrung der Bitburger Straße das Linksabbiegen aus der Zeughausstraße in die Zurmaiener Straße nicht möglich.

Die Vollsperrung gilt bis  Sonntag, 12. August. Die Zufahrt zur Fachhochschule, zum Naherholungsgebiet Weiss-hauswald, zur Neuapostolischen Kirche, zu den Hotels Kockelsberg und Stadtwald und zum Restaurant Weisshaus ist aber auch in diesem Zeitraum weiterhin möglich. Die FH ist außerdem zu Fuß von der Bushaltestelle an der Kaiser-Wilhelm-Brücke aus erreichbar.

Baustellenfahrpläne

Aufgrund der Sperrung der Bitburger Straße (B 51) ab 4. Juni ergeben sich erhebliche Veränderungen im regionalen Busverkehr. Insbesondere die Pendler, die täglich mit dem Bus ins Sauertal, nach Trierweiler, Sirzenich und Richtung Bitburg/ Prüm fahren, sind von der Sperrung betroffen und müssen mit längeren Fahrzeiten rechnen.

Folgende Änderungen im regionalen Busliniennetz sind geplant:
  • Die Linien 201 (RMV) von Bitburg/Prüm und 441 (Moselbahn) von Bollendorf/Irrel fahren während der Sperrung über die Strecke A 64 - B 52 (Ehranger Brücke) - A 602 nach Trier. Es entfallen die Haltestellen Abzweig Kockelsberg, Fachhochschule, Kaiser-Wilhelm-Brücke und Nordallee.
  • Die Fahrten der Linie 221 und 222 (Kylltal-Reisen) aus Richtung Udelfangen und Butzweiler führen durch das Biewertal und über die Bonner Straße zur Kaiser-Wilhelm-Brücke, wobei die Haltestelle Abzweig Kockelsberg angefahren wird. Einzelne Fahrten bedienen zusätzlich auch die Haltestelle Fachhochschule. 
  • Auf der Linie 117 (Voyages Emile Weber) aus Luxemburg-Stadt wird während der Vollsperrung die Haltestelle Fachhochschule in beiden Richtungen nicht bedient. Statt dessen fahren die Busse über Messepark und Kaiser-Wilhelm-Brücke.
Neben den Änderungen der Linienführung sind auch die veränderten Abfahrtszeiten zu beachten sowie die Tatsache, dass aufgrund der längeren Fahrzeiten einige Verbindungen entfallen. Dies betrifft insbesondere die Wochenenden. Aufgrund unvorhersehbarer Verkehrsbeeinträchtigungen im Laufe der Sperrung können sich die Fahrpläne kurzfris-tig verändern.

Wer während der B 51-Sperrung den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel testen möchte, kann ein attraktives Schnupperangebot des Verkehrsverbunds Region Trier (VRT) nutzen. Im gesamten Juni können mit einem Sonderticket, das nur 50 Euro kostet, alle Busse und Bahnen im gesamten Verbundgebiet genutzt werden.

 
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