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27.08.2019

Bewerbersuche angelaufen

Bei den bevorstehenden Wahlen sind erneut faltbare Urnen im Einsatz.
Bei den bevorstehenden Wahlen sind erneut faltbare Urnen im Einsatz. Sie nehmen mehr Stimmzettel auf als herkömmliche Urnen und brauchen in zusammengefaltetem Zustand deutlich weniger Platz.

Rund drei Monate nach der Kommunalwahl werden im Wahlbüro wieder Urnen aus dem Archiv geholt und Wählerverzeichnisse geprüft: Demnächst werden die Mitglieder des Jugendparlaments und des Beirats für Migration und Integration neu bestimmt. Derzeit läuft die Bewerberbesuche. Bei der Wahl des Migrationsbeirats am Sonntag, 27. Oktober, sind nach jetzigem Stand rund 20.500 Personen stimmberechtigt: ausländische und staatenlose Einwohner, alle Bewohner der Stadt, die als Spätaussiedler die deutsche Staatsangehörigkeit erworben haben, und deren Familienangehörige. Außerdem gilt das für Eingebürgerte.

Bedingung ist, dass sie am 27. Oktober das 16. Lebensjahr vollendet haben, seit mindestens drei Monaten ihren Hauptwohnsitz in Trier haben und nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sind. Zudem müssen sie die Eintragung im Wählerverzeichnis beantragen. Erstmals dort automatisch registiert sind Doppelstaatler. Dadurch ist die Zahl der Wahlberechtigten deutlich gestiegen. Die Bewerbungsfrist läuft bis 9. September. Zwei Tage später entscheidet der Wahlausschuss über deren Zulassung und ob es am 27. Oktober eine Briefwahl gibt oder eine Kombination mit einer Urnenwahl.

Bis zum 30. Oktober können sich Kandidatinnen und Kandidaten für das Jugendparlamant aufstellen lassen, das an vier Tagen im November und Dezember gewählt wird. Formal können sich alle Jugendlichen zwischen zehn und 17 Jahren bewerben, wenn sie in Trier gemeldet sind. Die Formulare sind zusammit mit weiteren Infos zu beiden Wahlen online: www.trier.de/wahlen.

Das Jupa dient als Sprachrohr der politischen Interessen junger Menschen. Laut Bürgermeisterin Elvira Garbes ist es ein gutes „Sprungbrett, um einfach in die politischen Gremien reinzuschauen."