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22.05.2012

Besuch aus "Down under"

OB Klaus Jensen, die Mitglieder des Ältestenrats, Bundestagsabgeordneter Manfred Nink und ADD-Präsidentin Dagmar Barzen (v. l.) schauen zu, wie sich mit Peter Martin Tesch erstmals ein australischer Botschafter ins Goldene Buch der Stadt einträgt.
OB Klaus Jensen, die Mitglieder des Ältestenrats, Bundestagsabgeordneter Manfred Nink und ADD-Präsidentin Dagmar Barzen (v. l.) schauen zu, wie sich mit Peter Martin Tesch erstmals ein australischer Botschafter ins Goldene Buch der Stadt einträgt.
Ein „Aussi“ im Großen Rathaussaal: Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums der deutsch-australischen diplomatischen Beziehungen begrüßten Oberbürgermeister Klaus Jensen und Mitglieder der Stadtratsfraktionen den australischen Botschafter in Deutschland, Peter Martin Tesch. Begleitet wurde der Diplomat von ADD-Präsidentin Dagmar Barzen und dem Bundestagsabgeordneten Manfred Nink (SPD).

„Ich glaube, wir hatten noch nie einen australischen Botschafter zu Gast. Das ist ein absolutes Novum“, stellte Jensen zu Beginn des Empfangs fest. Tesch ist seit drei Jahren im Amt und spricht exzellent Deutsch.

Seine Sprachkenntnisse kommen nicht von ungefähr: Teschs Mutter war Deutsche und stammte aus der Oberpfalz. Seine Tante wohnt in Heiligkreuz. „Trier kenne ich deshalb sehr gut und war schon oft zu Besuch. Es ist für mich wie eine zweite Heimat“, sagte der gebürtige Brisbaner und verriet, dass er die Weingläser von Triers 2000-Jahr-Feier in seinem australischen Haus aufbewahrt.

In einer ungezwungenen Atmosphäre tauschten sich Jensen und Tesch über wirtschaftliche und private Themen aus. Besonders interessierte den Australier der Einsatz von regenerativen Energien in der Region. Jensen betonte Triers Vorreiterrolle in Rheinland-Pfalz bei der Energiewende und berichtete von seinen eigenen familiären Beziehungen zu Australien –  seine jüngste Schwester lebt seit über 25 Jahren auf dem fünften Kontinent. Weitere Gesprächsthemen waren die wirtschaftlichen Beziehungen zu China und dem Pazifikraum sowie Triers Städtepartnerschaften.

Zum Abschluss des Treffens trug sich Tesch mit den Worten „Ich freue mich über jeden Besuch in Trier. Zu den familiären Beziehungen zur Stadt fügen wir noch politische und wirtschaftliche hinzu! Wohlstand und Erfolg wünsche ich der Stadt“ in das Goldene Buch ein. Weitere Visiten des australischen Botschafters in der Moselmetropole sind übrigens nicht ausgeschlossen: Tesch hat vor wenigen Tagen seinen Posten in Berlin um ein Jahr verlängert.