Sprungmarken
11.01.2011

Besserer Klimaschutz und niedrigere Nebenkosten

Rainer Richarts (Landestreuhandbank, l.), Jakob Schmid (r.) und Dr. Salvatore Barbaro (3. v.  l.) überreichen den Förderscheck an Dr. Stefan Ahrling (2. v. r.) und OB Jensen. Remigius Kühnen vertritt die Sparkasse als Hausbank vor Ort.
Rainer Richarts (Landestreuhandbank, l.), Jakob Schmid (r.) und Dr. Salvatore Barbaro (3. v. l.) überreichen den Förderscheck an Dr. Stefan Ahrling (2. v. r.) und OB Jensen. Remigius Kühnen vertritt die Sparkasse als Hausbank vor Ort.
Das Land fördert die energetische Sanierung und Modernisierung von 742 Mietwohnungen der gbt Wohnungsbau und Treuhand AG in den Siedlungen im Schammat und am Weidengraben mit einem zinsgünstigen Darlehen über 19 Millionen Euro. Der Mainzer Finanzstaatssekretär Dr. Salvatore Barbaro und Jakob Schmid (Landestreuhandbank) überreichten die Zusage im Schammatdorf an gbt-Geschäftsführer Dr. Stefan Ahrling sowie OB Klaus Jensen.

Der OB würdigte unter anderem die deutliche Qualitätsverbesserung, die für die Bewohner des Schammatdorfs mit der Modernisierung erreicht wird. Das dortige beispielhafte Integrationsmodell für Menschen mit Behinderung bedeute eine erhebliche Entlastung der öffentlichen Kassen. Ohne solche innovativen Wohnformen müsse viel mehr Geld für die stationäre Betreuung ausgegeben werden, betonte Jensen, der auch stellvertretender Vorsitzender des gbt-Aufsichtsrats ist.

Die von der gbt in den 70er Jahren im Schammatdorf in Trier-Süd sowie am Weidengraben errichteten Gebäude wurden schon damals vom Land gefördert. Viele der Wohnungen, in denen rund 2000 Personen leben, sind mittlerweile „in die Jahre gekommen“. Die energetische Sanierung senkt die Nebenkosten und leis-tet einen Beitrag zum Klimaschutz.

Die Anlage im Schammat entstand in den 70er Jahren vor dem Hintergrund vielfältiger Probleme mit städtischen Wohnungen. Die Abtei St. Matthias und die gbt planten sie in Kooperation mit dem städtischen Sozialdezernat. Im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus entstanden 144 Einheiten, von denen 44 barrierefrei sind. Im Juni 1984 wurde ein Nachbarschaftsverein mit dem Ziel gegründet, das solidarische Miteinanderwohnen der Nachbarn des Schammatdorfes zu fördern und so einen Beitrag zur Integration von behinderten und nichtbehinderten Nachbarn zu leisten. Derzeit zählt die Siedlung in der Nähe der Abtei St. Matthias rund 280 Bewohner.