Beruffsschule J geht pünktlich an den Start

Mit der energetischen Generalsanierung des Berufsschultrakts J wird ein Großprojekt pünktlich zum neuen Schuljahr abgeschlossen. Eine Verzögerung gibt es hingegen im Schulzentrum Mäusheckerweg: Wegen der Insolvenz einer Elektrofirma kann die Schulsporthalle nicht pünktlich fertiggestellt werden. Daneben hatte die städtische Gebäudewirtschaft für rund 1,2 Euro diverse Sanierungen und Instandsetzungen an Schulen in den Ferien in Auftrag gegeben.

Die Erneuerung der mehr als 90 Jahre alten Berufsschule J ist mit Gesamtkosten von rund 6,3 Millionen Euro das größte Bauprojekt des Rathauses, das im Rahmen des Konjunkturpakets II gefördert wurde. Dafür erhielt die Stadt  4,34 Millionen Euro Zuschüsse. Die Klassenräume in dem lang gestreckten Gebäude an der Oerenstraße wurden unter anderem mit modernen Fenster, einer mit Wärmepumpe betriebenen Fußbodenheizung und einer dezentralen Lüftung mit Wärmerückgewinnung ausgestattet.

Um Heizenergie zu sparen, wurde das Dach neu eingedeckt und die Fassade neu gedämmt und verputzt. In einem Neubautrakt entstand ein Servicegebäude mit Toiletten und einem Aufzug. Nach der Sanierung und Erweiterung des Gebäudes J stehen 40 moderne Klassenräume zur Verfügung. Dort werden Jugendliche in den Zweigen Gewerbe und Technik, Ernährung, Hauswirtschaft und Sozialpflege sowie Wirtschaft unterrichtet. Kurz vor Schuljahresbeginn laufen die Arbeiten zur Ausstattung der Räume auf Hochtouren: In vielen Klassen hängen schon die Tafeln und das Mobiliar ist bereits eingeräumt. Letzte Restarbeiten sollen bis zur offiziellen Einweihung mit der Mainzer Bildungsministerin Doris Ahnen Anfang September abgeschlossen sein.

Beim Schulzentrum Mäusheckerweg bemüht sich die Gebäudewirtschaft, die in der Sporthalle vorgesehenen Klassenräume sowie die Mensa so schnell wie möglich im neuen Schuljahr zur Verfügung zu stellen. Die eigentliche Sportanlage kann aber erst später übergeben werden.
Schwerpunkt der Instandsetzungen sind Verbesserungen des Brandschutzes in der Treverer-Schule sowie den Grundschulen Olewig und Mariahof für rund 445.000 Euro. Weitere Sanierungen mit Schwerpunkt bei den Realschulen plus in Ehrang sowie Pestalozzi, dem AVG und den Grundschulen Feyen und Pfalzel kosten etwa 485.000 Euro. Nicht alle Projekte werden in den Sommerferien abgeschlossen. Der Hof  der Pestalozzi-Realschule plus steht erst nach den Herbstferien zur Verfügung.

Container für elf AVG-Klassen

Für ein weiteres Großprojekt beginnen bald die Vorbereitungen: Vor der Sanierung des AVG-Klostergebäudes ziehen elf Klassen in Container um, die auf dem Grundstück neben der Welschnonnenkirche aufgestellt werden. Im Mittelpunkt der rund 4,8 Millionen Euro teuren Arbeiten an dem historischen Gebäude steht die Herrichtung von Räumen für den Hochbegabtenzweig. Das Projekt umfasst Dachsanierungen, die Erneuerung der Fenster, der Fassade, der Toiletten sowie den Einbau eines Aufzugs.