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07.07.2015

Beispiel soll Schule machen

Bürgermeisterin Angelika Birk, Kita-Leiterin Gertrud Dewald und „Nestwärme“-Gründerin Elisabeth Schuh (v. l.) eröffnen den Bewegungsraum symbolisch mit dem Banddurchschnitt.
Bürgermeisterin Angelika Birk, Kita-Leiterin Gertrud Dewald und „Nestwärme“-Gründerin Elisabeth Schuh (v. l.) eröffnen den Bewegungsraum symbolisch mit dem Banddurchschnitt.
Erstmals bietet das Trierer Rathaus seinen Mitarbeitern Betriebskindergarten-Plätze und damit einen weiteren Baustein zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie an. Im Mai wurde die Kapazität der 2007 eröffnetem integrativen „Nestwärme“-Kita am Balduinsbrunnen um zehn auf 34 Plätze vergrößert. Diese stehen vorrangig Mitarbeitern der Stadtverwaltung sowie anderen interessierten Unternehmen zur Verfügung. An der Einweihung der zusätzlichen Räume, die durch einen Umbau entstanden waren, nahm Bürgermeisterin Angelika Birk als Vertreterin des Rathauses teil. Sie drückte ihre Freude aus, dass aus dem „Haus des Schreckens“, dem früheren Dienstsitz der Gestapo, mit dem Einzug der Kita ein „Haus des Lebens“ geworden sei. Birk würdigte das Projekt als sehr gelungene Verbindung zwischen den Interessen des Rathauses als Arbeitgeber und dem freien Träger „Nestwärme“ und äußerte die Hoffnung, dass dieses Beispiel Schule mache. An der Einweihungsfeier nahmen zahlreiche Eltern und mehrere Vertreter der Fraktionen teil.

Den Kita-Ausbau haben das Land, der „Nestwärme“-Verein sowie die Stadt mit einem Anteil von knapp 22 Prozent finanziert. Dabei entstanden unter anderem ein Bewegungsraum und ein behindertengerechtes Bad. Leiterin Gertrud Dewald dankte allen Mitarbeitern für ihren Einsatz. Dadurch habe man nur sehr kurz wegen des Umbaus schließen müssen. Von den jährlichen Betriebskosten trägt das Rathaus künftig 74.250 Euro.