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04.03.2014

Balanceakt geglückt

Foto: Weiberfastnacht 2014 - Stadtvorstand
Die "Komischen Harmoniker" vom Stadtvorstand (Angelika Birk, Klaus Jensen, Simone Kaes-Torchiani, Thomas Egger, v.l.) in Erwartung der Erstürmung des Rathauses.
.2014Mit einem weitgehend friedlichen Fetten Donnerstag startete der Straßenkarneval 2014. Bis auf drei Körperverletzungen habe man die Gefahren für die Karnevalisten durch Alkohol und daraus resultierende Gewaltdelikte abwenden können, betonte Polizei-Einsatzleiter Werner Funk. Das von der Stadt für große Teile der Altstadt angeordnete Alkoholverbot wurde dagegen immer wieder missachtet: In 553 Fällen haben Beamte Menschen mit verbotenem Alkohol angetroffen. Einigkeit herrscht zwischen Polizei, den Jugendschützern und dem Ordnungsamt, dass sich die von der Arbeitsgemeinschaft Trierer Karneval erstmals organisierte, abgezäunte Feierzone auf dem Hauptmarkt bewährt hat.

Nach Aussage von Stadtjugendpflegerin Susanne Schmitz war der „Narrenkäfig“ sehr gut besucht, aber auch die Exhaus-Fete für Jugendliche ab 16 Jahre. „Das Ziel wurde erreicht, jungen Menschen einerseits das Feiern zu ermöglichen und attraktive Angebote in Kooperation mit Jugendzentren zur Verfügung zu stellen und andererseits Verantwortung zu übernehmen für einen möglichst guten Jugendschutz“, so Schmitz.

Am Tag vor Weiberfastnacht hatte das Trierer Verwaltungsgericht das von der Stadt für den Fetten Donnerstag verhängte Alkohol- und Glasverbot bestätigt. Damit wurde der Widerspruch eines Ratsmitglieds gegen eine Allgemeinverfügung des Rathauses zurückgewiesen.