Aufklärung ohne erhobenen Zeigefinger

Der Aktionstag „Easi“, der durch sportliche Erlebnisse, Spaß und Information das Selbstbewusstsein von Schülern im Kampf gegen Gewalt, Sucht und Fremdenfeindlichkeit stärken soll, kommt in der Region Trier sehr gut an: Mehr als 700 Schüler aus zahlreichen fünften Klassen folgten der Einladung von Landeskriminalamt, Polizeidirektion, der Verbandsgemeinden Trier-Land, Schweich und Ruwer sowie der Jugendpfleger von Stadt und Landkreis. „Wenn man bedenkt, dass der Aktionstag bereits zum dritten Mal in Trier stattfindet, kann man mit der Resonanz sehr zufrieden sein“, betonte Frank Hasenclever vom Landeskriminalamt, der die „Easi“-Veranstaltungen in ganz Rheinland-Pfalz betreut.

Vor allem kurz vor dem Finale war der Info-Stand im oberen Foyer der Arena, an dem die Schülergruppen ihre „Laufzettel“ abgaben, dicht umlagert. Zuvor hatten die Jungen und Mädchen an mindestens sieben Stationen im Innenraum der Arena und auf dem Freigelände eine Aufgabe gelöst. Dabei ging es nicht nur um sportliche Action: Die Schüler sollten auch durch gezielte Wissensfragen zum Nachdenken gebracht werden, wie leicht man als Teenager in eine Alkohol- und Drogensucht abrutschen kann. Bei spannenden Mitmach-Aktionen konnten die Schüler viele neue Erfahrungen sammeln und eigene Interessen herausfinden. Außerdem sollten sie hautnah erfahren, wie man durch Sport das Selbstbewusstsein stärken kann und welche interessanten und vielfältigen Freizeitangebote es in den diversen Vereinen gibt.

Zum Erfolg des „Easi“-Aktionstags leisteten die zahlreichen Verbände, Jugendeinrichtungen, Musikgruppen und Vereine, die mit einen Stand vertreten waren, einen maßgeblichen Beitrag: Das Spektrum reichte vom Mergener Hof, dem Jugendorchester Ruwer und den Trimmelter SV, über die Europäische Sportakademie, die Feuerwehr aus Mertesdorf und das Kinder-Informationsbüro triki bis zum Jugendring Kasel und der Klettergruppe des Alpenvereins.