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14.03.2017

Aufbereitete Informationen zu Luftschadstoffen in Trier

Auspuffabgase
In der Debatte um Schadstoffbelastungen stehen vor allem Pkw im Fokus. Foto: Gabi Eder/pixelio.de
Feinstaub, Stickoxide und Ozon waren 2012 laut europäischer Umweltagentur indirekt für 72.000 Todesfälle in Deutschland verantwortlich. Ein Mittel zur Vorbeugung könnte eine bessere Information über aktuelle Messwerte vor Ort sein – so jedenfalls die Zielrichtung eines gemeinsamen Antrags der CDU und der Grünen, den der Stadtrat einstimmig annahm.

Zwar werden auf der Internetseite des Landesumweltamts (www.luft-rlp.de) bereits tagesaktuelle Daten der Messstationen in Rheinland- Pfalz publiziert, doch Trier soll nun einen Schritt weitergehen, auch angesichts mehrerer Grenzwertüberschreitungen im Januar. Peter Hoffmann (B 90/Grüne): „Wir fordern eine Aufbereitung der Werte für Trier, nicht nur eine bloße Veröffentlichung. Es kann nicht genug Transparenz beim Gesundheitsschutz geben.“

Wie genau die Daten aufbereitet und ausgewertet werden und auf welchen Kanälen die wöchentliche Veröffentlichung erfolgt, soll auf Vorschlag von Baudezernent Andreas Ludwig im Ausschuss beraten werden. Gleichfalls beschlossen wurde eine Kooperation mit den Hochschulen zur Erhebung von Messwerten, die die  die staatlichen Stationen nicht erfassen.