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04.10.2011

Auf der Überholspur

Auf den Busbetrieb abgestimmte Ampeln und exklusive Fahrstreifen sollen den ÖPNV in Zukunft noch schneller machen.
Auf den Busbetrieb abgestimmte Ampeln und exklusive Fahrstreifen sollen den ÖPNV in Zukunft noch schneller machen.
Um künftig das hohe Verkehrsaufkommen in Trier zu reduzieren, muss der ÖPNV an Attraktivität gewinnen und sich als echte Alternative zum Auto positionieren. Das gab Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani auf Anfrage der Grünen zum Sachstand ÖPNV-Beschleunigung bekannt. Ein Mittel sind schnellere Verbindungen und kürzere Bustakte. Um eine Beschleunigung des ÖPNV zu erreichen, würden vorrangig zusätzliche Busspuren angelegt, Ampeln technisch für den ÖPNV umgerüstet und barrierefreie Einstiegsmöglichkeiten geschaffen. Im Haushalt 2012 sind 352.000 Euro für diese Bauvorhaben eingeplant. Die in diesem Jahr bereitgestellten 200 000 Euro sind unter anderem für den ÖPNV-gerechten Ampelumbau an den Kreuzungen Saar-/Hohenzollernstraße und Luxemburger-/Diedenhofener Straße verwandt worden. In den kommenden Jahren würden nach Angaben von Kaes-Torchiani die Bushaltestellen in den Straßen „Weberbach“ und „Mustorstraße“, sowie die Haltestellen „An der Schellenmauer“ und „Gustav-Heinemann-Straße“ für den Busverkehr optimiert. Auch der für 2012 geplante Ausbau der Bitburger Straße würde zu einer verbesserten ÖPNV-Struktur beitragen, sagte die Baudezernentin. Klar sei aber auch, dass „man bei allen Vorhaben die Auswirkungen auf alle Verkehrsteilnehmer prüfen und Beeinträchtigungen ausschließen müsse“, betonte Kaes-Torchiani.