Sprungmarken
12.11.2019

Auf der Suche nach dem Tier von Trier

Eine Premiere und eine Uraufführung bietet das Theater unter anderem in den kommenden Wochen. Die Operette „La Périchole" von Jacques Offenbach feiert am Samstag, 23. November, 19.30 Uhr, Premiere im Großen Haus. In Lima feiert das Volk den Namenstag des Vizekönigs – auf Geheiß seines Kammerherrn und des Gouverneurs von Peru sowie auf Staatskosten, da der Vizekönig gerne inkognito erlebt, wie ihn sein Volk feiert. Périchole und Piquillo, zwei halbverhungerte Straßensänger, versuchen ihr Glück in der Menge.

Die beiden lieben sich, haben aber kein Geld zum Heiraten. Der Vizekönig findet die erschöpfte Périchole schlafend und verliebt sich sofort in sie. Er überredet sie, mit ihm zu essen. Périchole muss sich zwischen ihrer Liebe zu Piquillo und dem Überleben entscheiden. Sie geht mit dem Vizekönig und die Geschichte nimmt ihren Lauf. Mit aberwitzigen Kapriolen und viel Humor nähern sich Regisseur Andreas Rosar und sein Team Jacques Offenbach, der seine Zeit parodiert hat und doch immer aktuell ist.

„Das Tier von Trier – Juris Reise durch das Trierer Urmeer" lautet der Titel der Uraufführung für Kinder ab sechs Jahre am Sonntag, 1. Dezember, 17 Uhr, im Großen Haus. In dem Stück geht es um den Taucher Juri, der unbedingt beim großen Festkonzert im Theater mitspielen möchte. Doch der Dirigent hat ihn wieder nach Hause geschickt, weil er kein Instrument besitzt und scheußlich singt. Auf dem Grund der Mosel sucht er nun nach dem Tier von Trier, das einen sagenhaften Klangschatz besitzen soll. Diesen möchte Juri für das Festkonzert ausleihen. Unter Wasser passiert ihm jedoch ein Unglück: Er reist 200 Millionen Jahre zurück und befindet sich in der Trierer Bucht im Jurameer. Zu allem Überfluss taucht auch noch ein Riesenkrake auf – und das Abenteuer beginnt.

Mit dabei sind unter anderem Schülerinnen und Schüler der Ausonius- und der Keune-Grundschule, der Kurfürst-Balduin-Realschule plus und der städtischen Karl-Berg-Musikschule. Gefördert wird das Stück durch das Programm „Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland", für das das Trierer Orchester ausgewählt wurde.