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21.06.2011

Asphalt-Recycling spart Zeit

Auf der Zufahrt in die Gartenstadt Mariahof häufen sich Schlaglöcher, die bisher nur notdürftig ausgebessert wurden. Der Stadtrat hat jetzt die umfassende Sanierung der Strecke beschlossen
Auf der Zufahrt in die Gartenstadt Mariahof häufen sich Schlaglöcher, die bisher nur notdürftig ausgebessert wurden. Der Stadtrat hat jetzt die umfassende Sanierung der Strecke beschlossen
Eine Zufahrt als Zumutung: So lässt sich der momentane Zustand der Verbindung von Heiligkreuz nach Mariahof auf den Punkt bringen. Insbesondere die Abschnitte Hans-Böckler-Allee und Berliner Allee befinden sich zum Teil in einem desolaten Zustand, der nicht zuletzt durch die langen Frostperioden der letzten beiden Winter hervorgerufen wurde. Kleinteilige Instandsetzungen der gröbsten Schäden können die Verkehrssicherheit auf Dauer nicht mehr garantieren.

Abhilfe ist jetzt in Sicht: Einstimmig hat der Stadtrat die Erneuerung der Fahrbahn auf einer Länge von 1,2 Kilometern beschlossen. Die Kosten für das Großprojekt belaufen sich voraussichtlich auf 1,27 Millionen Euro, wobei die Stadt mit einem Landeszuschuss in Höhe von 60 Prozent der förderfähigen Kosten rechnet. Anliegerbeiträge werden nicht erhoben.

Voruntersuchungen haben ergeben, dass die Situation zwischen den Einmündungen Peter-Wust-Straße und Karlsweg besonders schlimm ist. Hier müssen die verschiedenen Trag- und Binderschichten bis in eine Tiefe von 30 Zentimetern abgefräst und aufgebrochen werden, wobei aber das Material für den Neuaufbau zum Teil wieder verwendet werden kann. Dieses so genannte „Kaltrecyclingverfahren“ spart laut Beschlussvorlage Kosten und verkürzt die Bauzeit. In den übrigen Bauabschnitten muss lediglich die Asphaltdecke bis in eine Tiefe von neun Zentimetern abgetragen und erneuert werden.