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30.09.2008

Arge-Umzug rückt näher

Blick vom Bauspielplatz auf die Gneisenaukaserne.
Blick vom Bauspielplatz auf die Gneisenaukaserne.
Im Gebäude Gneisenaustraße Nr. 41-43 in Trier-West soll nach einer aufwändigen Sanierung ein „Haus des Jugendrechts“ entstehen. Ins Nachbargebäude soll die Arge der Stadt und der Agentur für Arbeit einziehen. Die Kosten dieser Sanierungen werden auf rund sechs Millionen Euro geschätzt. Sie sollen durch Mieteinnahmen, eine Förderung aus dem Programm „Soziale Stadt“ sowie durch ADD-Zuschüsse refinanziert werden. Dieser Grundsatzbeschluss des Stadtrats bedeutet aber noch nicht, dass bald die Bauarbeiten in Trier-West beginnen, denn es fehlt noch die konkrete Förderzusage des Landes sowie die Erlaubnis der Kommunalaufsicht für den erforderlichen Kredit der Stadt. Hingegen kann jetzt die konkrete Planung in Angriff genommen werden. Der Stadtrat bewilligte dafür rund 250 000 Euro. Die Gneisenaukaserne, die zentrale Bedeutung für die Weiterentwicklung des gesamten Stadtteils hat, darf aus denkmalpflegerischen Gründen nicht abgerissen werden.

Im Haus Nr. 41-43 soll das „Haus des Jugendrechts“ mit Mitarbeitern der Polizei, der Staatsanwaltschaft, des freien Trägers „Starthilfe“ und des Jugendamts entstehen. Die Kreisverwaltung Trier Saarburg hat ebenfalls Interesse signalisiert und will dort Mitarbeiter der Jugendgerichtshilfe und die Jugendschutzbeauftragte ansiedeln. Der nicht mehr im Originalzustand vorhandene mittlere Gebäudeteil soll durch einen Neubau ersetzt werden. Die ADD hat bereits grundsätzliche Zustimmung signalisiert. Deren endgültige Förderzusage kann aber erst erteilt werden, wenn die detaillierte Planung vorliegt.