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18.05.2010

Ansturm auf die Sammlungen

Dimitri Bartashevich (l.) erläutert im Stadtmuseum den fachgerechten Umgang mit alten Skulpturen. Foto: Stadtmuseum Simeonstift
Dimitri Bartashevich (l.) erläutert im Stadtmuseum den fachgerechten Umgang mit alten Skulpturen. Foto: Stadtmuseum Simeonstift
Über 3000 Besucher nahmen bei freiem Eintritt das abwechslungsreiche Programm der Museumsstadt Trier anlässlich des 33. Internationalen Museumstags wahr. Im Stadtmuseum Simeonstift lockte eine Führung zum Thema „Moselschifffahrt“ viele Interessenten. Zu bestaunen gab es ein historisches Schiffsmodell, das erst kürzlich in den Besitz des Museums gelangte und erstmals ausgestellt war. Parallel konnten sich Kinder in der Kreativwerkstatt eigene Stempel schnitzen. Mit leuchtenden Farben bemalt, verwandelten sich einfache Papiertüten schnell in bunte Unikate.
Nachmittags erwies sich vor allem die Führung durch die aktuelle Sonderausstellung „Max Lazarus. Trier – St. Louis – Denver. Ein jüdisches Künstlerschicksal“ mit mehr als 60 Teilnehmern als Publikumsmagnet. Bei der Familienführung „Spaß und Spiel“ standen die Kinder im Mittelpunkt, bekamen altersgerecht Gemälde zum Thema „Spiele“ erklärt und konnten anschließend selbst welche ausprobieren.

Viel Spaß hatten Familien auch bei den Mitmachaktionen im Rheinischen Landesmuseum. Das Karl-Marx-Haus hatte, angeregt durch das diesjährige Motto „Museen für soziale Harmonie“, eine Kooperation mit dem Beirat für Migration und Integration der Stadt Trier organisiert, während das Dommuseum Einblicke in seine Restaurierungswerkstätten gewährte. Die nächste gemeinsame Aktion der Museumsstadt Trier steht bereits fest: Die lange Museumsnacht findet am 11. September statt.