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16.09.2014

Alte Musik und Classic Lounge

Foto: Ensemble NeoBarock
Maren Ries (Violine, Viola), Volker Möller (Violine), Arend Grosfeld (Cembalo) und Ariane Spiegel (Violoncello. v. l.) sind als Ensemble „NeoBarock“ eine feste Größe der Klassikszene.
Mit dem nächsten Trierer Konzert am Samstag, 20. September, 20 Uhr, im Rokokosaal des Kurfürstlichen Palais  trägt das Mosel Musikfestival dem in den letzten Jahren deutlich gestiegenen Interesse an Alter Musik aus der Zeit des Mittelalters, der Renaissance und des Barock Rechnung. Das Gastensemble „NeoBarock“ hat sich seit der Gründung 2003 schnell einen Namen in der Klassikszene gemacht und erhielt 2014 einen Echo für die beste Kammermusik-Einspielung. Die Musiker inszenieren Alte Musik auf historischen Instrumenten als besonderes Ereignis. „NeoBarock“ war bereits ein gefeierter Gast auf vielen europäischen Bühnen und präsentiert bei seiner Trierer Premiere Kammermusik aus Österreich und Süddeutschland.

Dank des siebten internationalen Wettbewerbs um den Hermann- Schroeder-Preis sind gleich zwei hochkarätige Orgelkonzerte im Rahmen des Mosel Musikfestivals zu erleben. Thomas Lennartz gewann den Wettbewerb 2011 und ist mittlerweile Domorganist in Dresden. Am Freitag, 19. September, 20 Uhr, Kirche St. Martin, präsentiert er Kompositionen der Romantik und frühen Moderne mit Werken von Reger, Distler, Weyrauch, Hindemith, Merkel und Schroeder. Im Zentrum steht die Toccata c-Moll (1930) von Hermann Schroeder, mit der 1931 die Klais-Orgel in St. Martin eingeweiht wurde.

Am Samstag, 20. September, 19 Uhr,  stellen sich die drei Finalteilnehmer des Wettbewerbs 2014 um den Hermann-Schroeder-Preis bei einem Konzert im Dom dem Urteil der Jury. Veranstalter ist die Hermann-Schroeder-Gesellschaft in Zusammenarbeit mit dem Mosel Musikfestival und dem Verein der Freunde und Förderer. Der in Bernkastel-Kues geborene  Schroeder war Komponist, Dirigent, Organist, Musiktheoretiker und Pädagoge und gehört zu den wichtigsten Komponisten katholischer Kirchenmusik im 20. Jahrhundert. 

Das Trierer September-Programm beim Mosel Musikfestival  endet am Samstag, 27., 21.30 Uhr, mit der dritten JTI Classic Lounge in der Viehmarkttherme. Der Auftritt des David- Gazarov-Trios zeigt zum Beispiel, wie schnell sich Bach in einen zeitgenössischen Jazzer verwandeln kann. Für den aus Aserbaidschan stammenden Pianisten Gazarov sind klassisches Klavier und Jazzimprovisation keine Gegensätze. Mit Mini Schulz (Bass) und Obi Jenne (Schlagzeug) verlässt er  klassische Pfade und stürzt sich in rhythmische und harmonische Abenteuer. Die passende Chill-Musik präsentiert DJ Daniel Schulze, der in den angesagtesten Clubs der Region auflegt..

 
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