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30.09.2014

Aktionsplan mit Leben füllen

Erste Arbeitssitzung für den neubestellten Beirat der Menschen mit Behinderungen: Neben Berichten wurde über die Gründung und die Mitglieder der Arbeitsgruppen beraten. Der neue Vorsitzende und damit Behindertenbeauftragte der Stadt, Gerd Dahm, berichtete, dass dem Beirat seit kurzem eine Büromitarbeiterin mit zehn Wochenstunden zur Verfügung stehe. Die Position hat die ehemalige stellvertretende Vorsitzende Heike Unterrainer inne. Dahm kündigte an, dass dadurch das barrierefrei zugängliche Büro des Beirats im Rathaus (Zimmer 14) regelmäßiger besetzt sei.

Aufgabenschwerpunkt der nächsten Jahre werde für den Beirat, so Dahm, der Aktionsplan Inklusion, der in enger Zusammenarbeit mit dem Beirat ausgearbeitet werden soll. „Wir müssen uns beim Aktionsplan einmischen, vor allem die Bedarfe äußern“, erklärte der Vorsitzende.

Die Mitglieder des Beirats engagieren sich künftig in mehreren Arbeitsgruppen, die analog zu den Handlungsfeldern des Inklusionsplans gebildet wurden. In der AG Bildung, Jugend und Soziales beschäftigen sich die Teilnehmer mit der schulischen Inklusion, der Leichten Sprache, dem lebenslangen Lernen sowie inklusiven Kitas.

Die AG Stadtplanung, Bauen und Wohnen nimmt sich den Themen barrierefreie Mobilität, Wohnen und öffentliche Gebäude sowie inklusiver Wohnraum an. Mit Vereinen, dem Stadtsportverband und dem Theater befasst sich die AG Freizeit und Kultur. Die AG Öffentlichkeitsarbeit kümmert sich unter anderem um Veranstaltungen bei Wahlen sowie am 5. Mai (Europäischer Protesttag zur Gleichstellung der Menschen mit Behinderungen), Prospekte sowie weitere politische Aktionen. Die nächste Sitzung des Beirats findet voraussichtlich im Dezember statt.