ADAC-Rallye bis 2015 weiter in Trier

„Die Stadt Trier zieht trotz der bedauerlicherweise ausgefallenen Veranstaltungsbereiche Showstart und Circus Maximus eine grundsätzlich positive Bilanz der ADAC-Rallye 2013 in Trier“, erklärte Beigeordneter Thomas Egger im Wirtschaftsausschuss. Er gehe von einer Fortsetzung der Zusammenarbeit auf Basis des Beschlusses vom Mai 2012 aus, in dem sich der Stadtrat mehrheitlich für eine Rallye in Trier für die Jahre 2013 bis 2015 ausgesprochen habe.

Der Trierer Wirtschaftsdezernent beantwortete mit der Absage an einen vorzeitigen Rückzug der Stadt eine  Anfrage der SPD-Fraktion, die wissen wollte, ob sich durch die deutliche Reduzierung des Rallye-Angebotes in der Stadt der wirtschaftliche Nutzen im Vergleich zu den Vorjahren verändert habe und wie die Stadtverwaltung die ADAC-Rallye 2013 bilanziere.

Egger erklärte, dass Trier als Rallye-Zentrum erneut international in den Medien präsent gewesen sei. Auch ohne „Circus Maximus“ seien bei der Siegerehrung  rund 6000 Menschen aus dem In- und Ausland vor Ort gewesen. Die tragischen Unfälle, wenn auch in erster Linie auf teils bewusste Eigengefährdung zurückzuführen, würden sicherlich vom ADAC zum Anlass genommen, das Sicherheitskonzept weiter zu optimieren. In Bezug auf die Übernachtungen durch die Fahrer und Teams in regionalen Hotels habe es, bedingt durch den um einen Tag vorverlegten Programmstart, sogar eine höhere Auslastung gegeben.

Egger betonte, dass die Stadt mit dem Veranstalter über eine mögliche (Wieder-)Aufwertung in Trier sprechen wolle. „Die Rolle der Stadt als Herzstück der Rallye muss nach wie vor betont werden“, so Egger. Das werde nach seiner Einschätzung auch so vom ADAC gesehen.

Eine vertragliche Vereinbarung zwischen Stadt und ADAC gebe es im juristischen Sinne nicht. Allerdings gebe es die schriftliche Zusage der Stadt, die ADAC-Rallye in den Jahren 2013 bis 2015 im gleichen Umfang wie bisher zu unterstützen.